Walton Ford (*1960 in Larchmont, N.Y.) ist ein US-amerikanischer Maler, dessen Motive fast immer Tiere darstellen.

Ford studierte Kunst an der Rhode Island School of Design in Providence, Rhode Island, wo er 1982 den Bachelor of Fine Arts erlangte. Zunächst wohnte er in New York City, zog danach aber nach Great Barrington im Berkshire County in Massachusetts, wo er noch heute lebt und arbeitet.

Fords Werke von Tieren haben einen ganz eigenen Stil inhärent, welcher einen an die Stiche aus dem 17. Jhd. erinnern. Besonders scheint hier der Naturforscher John James Audubon Pate zu gestanden zu haben. Wenn man die Werke näher betrachtet, sind ausgeklügelte Details zu erkennen, oftmals lustig, bizarr oder ironisch, ab und zu aber auch brutal. Zudem sind dezente Anspielungen und Hinweise auf die Geschichte der Naturforschung zu entdecken.

Die Tiere tragen dabei oftmals menschliche Charakterzüge, da ihre Gesichter einen Funken Intelligenz vermitteln und das Bewusstsein über das Sein auszudrücken scheinen. Inspiration fand Walton Ford in alten Abenteuergeschichten, Anekdoten und Erzählungen aus der Zeit der Safaris und großen Jäger.

Seine Werke sind allesamt in überdimensionalen Formaten gehalten und mit Aquarell, Gouache, Tinte und Bleistift gemalt. Sogar das Cover des neuen Rolling Stones Album „Grrr!“ wurde von ihm gestaltet. Wem die Bilder von Walton Ford gefallen, dem kann ich das Buch „Panchatantra“ ans Herz legen. Es enthält Abbildungen von vielen seiner Werke.

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Bild- und Informationsquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Walton_Ford , http://matthewwills.com/2011/10/19/the-animal-escapes/ , http://albertina.at/jart/prj3/albertina/main. und http://www.art-magazin.de/kunst/31201/walton_ford