Schloss Dracula, Rumänien

Schloss Bran, das auch als Toerzburg bekannt ist und sich im Land der Siebenbürgen befindet, liegt auf dem Dietrichsteinfelsen an der Grenze zur Walachei.
Es ist eines der berühmtesten Schloesser in Rumänien und wurde im Jahr 1377 vom Deutschen Orden erbaut. Es ist ein beliebtes Ziel für Touristen, die die Geschichte und Kultur Rumäniens und vor allem den unsterblichen Graf Dracula eine Audienz erweisen möchten.
Schloss Bran ist ein mittelalterliches Schloss, das aus vier Türmen besteht, die jeweils mit einem eigenen Wachturm verbunden sind.

Die Burg liegt auf einem Hügel inmitten einer schönen Landschaft und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf das Tal.

Ausblick zum Tal


Wieder haben wir Glück und finden einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe der Burg, schon vom Parkplatz aus wirkt die Burg sehr mystisch.


Schloss Bran lockt eine Vielzahl von Besuchern an, die alle die imposante Dracula Festung erkunden wollen. Der Pfad dorthin präsentiert sich als regelrechtes Shopping-Labyrinth, gespickt mit zahllosen Verkaufsständen, unermesslichen Angebote von Draculas T-Shirts und Souvenirs.

Romanian Handemade Souvenirs


Die angebotenen Gerichte auf dem Weg sind der deutschen Küche sehr ähnlich, überzeugen geschmacklich und werden in reichhaltigen Mengen aufgetischt; allerdings wirken die Kosten für osteuropäische Reisende etwas zu gehoben.
Wir erstehen ein paar äußerst originelle T-Shirts und treffen auf eine ausgedehnte Warteschlange – es ist Zeit, sich einzureihen, denn die Burg erfreut sich großer Beliebtheit.

Die Person Graf Dracula, Vlad der III.

Dracula, der höchste Prophet und Gebieter globaler Vampire. Zweifellos geht von ihm eine enorme Kraft aus, die ihn selbst als Puppe, sitzend an seinem Arbeitstisch im Schloss Bran lebensecht erscheinen lässt.

Unglücklicherweise präsentiert sich der Begründer einer kompletten Glaubensrichtung lediglich mit dem Rücken zum Beobachter; dennoch wirken seine langen, blonden Locken überaus sympathisch. Er vermittelt den Anschein die ewigen Burgherren, als gäbe es einzig und allein nur ihn auf seiner Burg. Natürlich sind all die anderen Burgbewohner im Verlauf der Jahrhunderte kaum oder gar nicht bekannt. Dracula steht sinnbildlich für Unsterblichkeit und Zeitlosigkeit, jedoch ebenso für Macht und Einfluss, den er auf dieser Erde ausübt.
Wir sind angehalten, seine Bedeutsamkeit zu begreifen und wertzuschätzen.

Draculas Ursprünge: Geboren in Nürnberg, Deutschland und seine Darstellung als historische Persönlichkeit, Vlad der Pfähler
Dracula, einer der bekanntesten Charaktere in der Popkultur, hat seinen Ursprung in Nürnberg, Deutschland.
In der heutigen Zeit wäre Graf Dracula wahrscheinlich ein Deutscher mit Migrationshintergrund. Er hätte eine Doppelstaatsbürgerschaft und würde beide Kulturen vereinen. Seine Herkunft würde ihn zu einem einzigartigen Charakter machen und Deutschland hätte somit auch noch die bösen Vampire und Werwölfe zu verantworten.

Im Jahr 1460 rief Papst Pius II. zu einem Kreuzzug gegen die Osmanen auf, und Vlad, Dracula war der einzige europäische Herrscher, der sofort mit Feuer und Flamme dafür war.
Vlad Dracula galt als ein leidenschaftlicher und zielstrebiger Staatsmann sowie ein außerordentlich erfolgreicher Militärführer seiner Epoche. Unter seiner Führung wurden Gebiete wie Serbien, Siebenbürgen, Bulgarien und Teile des Schwarzen Meeres von der osmanischen Herrschaft befreit. Bis heute wird Vlad der III. als furchtloser und grausamer Feldherr angesehen, der oft selbst an vorderster Front kämpfte und zahllosen Gegnern grausam den Tod brachte, während er selbst verschont blieb.

Die Erzählung des existierenden Grafen namens Draculas, auch bekannt als Vlad III. aus Schaessburg, welcher im Jahr 1431 höchstwahrscheinlich in Nürnberg zur Welt kam, {genauer Todeszeitpunkt ist nicht bekannt}, da sein Vater samt Gattin sich zu jenem Zeitpunkt dort befand. Die historischen Aufzeichnungen sind allerdings nicht eindeutig nachgewiesen aber die Wahrscheinlichkeit liegt sehr, sehr nahe.

Schloss Dracula


Sein Name lässt sich als „Drachenspross“ deuten, wobei sein Vater, Vlad II., vermutlich dem Drachenorden angehörte, der vom Kaiser Sigismund gegründet wurde. Des Weiteren lässt sich „drac“ im Rumänischen auch als „Teufelskind“ übersetzen.
Es ist bekannt, dass der Name Tepes im Deutschen „Pfähler“ bedeutet. Im 15. Jahrhundert wurde Tepes Dracula berühmt; er ließ osmanische Plünderer pfählen und präsentierte diese Gepfählten im gesamten walachischen Land. Vlad III. führte mit verschiedenen Verbündeten eine strenge Herrschaft in der Walachei.
Adlige und Geistliche, denen es an Respekt und Loyalität mangelte, wurden ebenfalls gepfählt, und Bauern, die Vlad in den Ritterstand erhob, ersetzten sie.
Es ist ebenfalls überliefert, dass zu dieser Zeit aus unbekannten Gründen häufig die Gegner von Vlad den III. lebendig begraben wurden.
Der berüchtigte ,,Fürst Dracula‘‘ war ein dafür bekannter Fanatiker, dass er für jeden Verstoß gegen die Gesetze seines Landes den Gesetzesbrecher mit dem Tod bestrafen lies.
Er hatte eine strenge Haltung gegenüber Lügnern, Betrügern und lies Ehebruch ebenfalls nicht ungestraft.
Seine Methoden waren hart und skrupellos, aber er hatte ein klares Ziel vor Augen: Er wollte sein Land vor Unrecht bewahren und die Menschen dazu ermutigen, sich an die Regeln zu halten. Seine Politik hatte einen starken Einfluss auf die Bevölkerung und trug zur Stabilität des Landes bei. Obwohl sein Ansatz hart war, war er notwendig, um das Land vor Unrecht zu schützen und die Menschen dazu zu ermutigen, sich an die Gesetze zu halten.

Schloss Dracula

Laut Mythen besaß Dracula die Gabe, Werwölfe und unsterbliche Menschen zu erschaffen. Seine Feinde berichteten von Toten, die immer wiederkehrten und einfach nicht sterben konnten. Es gibt viele Theorien darüber, wie er seine unnatürlichen Kräfte erlangte und wie er sie nutzte, aber es ist schwer zu sagen, ob sie alle wahr sind.

Einige Leute glauben, dass Dracula ein Vampir war, der übernatürliche Kräfte besaß, andere glauben, dass er ein Zauberer war, der mächtige Zauberformeln kannte. Was auch immer der Fall sein mag, es ist klar, dass Dracula über einige unglaubliche Kräfte verfügte und dass seine Feinde höllische Angst vor ihm hatten.
Als man in den 1930er Jahren das Grab von Graf Dracula öffnete, fand man kein Skelett, aber dafür Niederschriften und Manuskripte, die Anleitungen zu Zaubertechniken enthielten, die der Graf verfasst hatte.

Forscher versuchten, anhand der Fingerabdrücke und der Substanz, mit der die Tinte verflüssigt wurde, seine DNA zu extrahieren.
Die Forscher fanden bei ihrer Untersuchung der Speichelreste in der Tinte Proteine, und laut Gerüchten wollen sie Dracula klonen?
Diese Proteine haben einzigartige Eigenschaften, die es ermöglichen, einzelne Individuen zu identifizieren. Die Forscher haben herausgefunden, dass die Proteine in der Tinte von Dracula stammen.
Dies bedeutet, dass es möglich ist, das Genom von Dracula aus seiner Tinte zu rekonstruieren. Allerdings ist es noch nicht bekannt, ob es wirklich möglich ist, einen Klon von Dracula zu erschaffen. Es gibt jedoch viele Experten, die der Meinung sind, dass dies eines Tages möglich sein könnte. Daher bleibt abzuwarten, ob die Forscher tatsächlich in der Lage sein werden, Dracula zu klonen.
Hierbei sollte man vielleicht einen anderen Spezialisten aus diesem Genres fragen, Herrn Frankenstein.

Aber was ist es der genaue Grund, dass Dracula auch heute noch in der modernen Zeit so interessant macht?
Seine unheimliche Aura ist es wohl, die ihn zu einer der interessantesten Figuren der Geschichte macht. Sein Mythos ist nach wie vor ein Teil unserer Populärkultur und seine Geschichte hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Diese Faszination für Dracula und die mit ihn verbundene Unsterblichkeit ist auch heute noch spürbar und sorgt dafür, dass so er ein unvergesslicher Charakter bleibt.

Die Medienfigur Graf Dracula
Der Autor Bram Stoker wurde von der Geschichte, Vlad des Pfähler‘s einem historischen Herrscher aus Rumänien, inspiriert. Er nutzte diese Verbindung, um eine dunkle, unheimliche Figur zu erschaffen, die die Fantasie der Menschen beflügelte.
In seinen Romanen „Dracula“ und „Draculas Gast“ beschrieb Stoker einen Vampir, der seine Opfer bei Nacht heimsuchte und sich von ihrem Blut ernährte.
Die Verbindung zu Vlad dem Pfähler wurde in späteren Verfilmungen von Dracula aufgegriffen, wo der Charakter als rumänischer Adliger dargestellt wurde.
Die verschiedenen übernatürlichen Menschengattungen, die von Dracula inspiriert wurden: Vampire, Werwölfe, Zombies und andere Kreaturen der Nacht welche
Dracula nicht nur als Hollywood-Bösewicht und Held, sondern auch als Begründer unzähliger übernatürlicher Menschengattungen erschaffen hat, haben einen bleibenden Eindruck in der Pop- und Filmkultur hinterlassen.
Werwölfe oder Lykanthropen, wie sie in einigen Geschichten genannt werden, haben ihre Wurzeln in der Legende von Dracula.

Schloss Dracula

Auf geht’s zu neuen Abenteuern.
Nachdem wir nun erfolgreich unser Bündnis mit Dracula geschlossen haben, besuchen wir als nächstes das wunderschöne Herrmannstadt, auch bekannt als Sibiu in Rumänien. Diese Stadt ist berühmt für ihre atemberaubende Architektur und ihren reichen historischen Hintergrund. Sie ist ein beliebtes Ziel für Besucher aus der ganzen Welt, die sich für die Geschichte und Kultur des Landes interessieren. Herrmannstadt ist eine der ältesten Städte Rumäniens, die seit dem 13. Jahrhundert als Stadt existiert. Herrmannstadt ist eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte in Europa und beherbergt zahlreiche Sehenswürdigkeiten, darunter die Evangelische Kirche, das Brukenthal-Museum und viele andere sehenswerte Gebäude.
Die Stadt ist auch bekannt für ihre vielen Cafés, Bars und Restaurants, in denen man sich nach einem anstrengenden Tag entspannen kann.