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In der Antike Griechenlands gab es unzählige von kleinen Stadtstaaten, welche im ständigen Krieg miteinander lagen. Um solche Kriege zu führen, brauchte es natürlich eins: Soldaten! Solche nannte man ‚Hopliten‘, welche als Phalanx, als Einheit, kämpften. Mit Speer, Schwert und Schild ausgerüstet, wurden sie entweder aus den freien Bürgern der Staaten rekrutiert oder man heuerte Söldner an, um die Linien aufzustocken. Nur wenige Staaten konnten sich ein stehendes Heer Berufssoldaten leisten. Sparta und Theben zählten zu den wenigen. Die Spartiaten und ihre Legenden sind ja allgemein bekannt, doch die Kämpfer aus Theben waren auch nicht ohne…

Zunächst gehörte Theben zu den wenigen Staaten, welche Sparta gleich mehrmals in einer offenen Feldschlacht bezwingen konnten. Zum Beispiel in der Schlacht von Leuktra, in welcher Theben und Sparta mal wieder um die Vorherrschaft in Griechenland stritten. Hierbei hatten die Krieger des sogenannten ‚Heiligen Bandes‚ einen großen Anteil am Siege Thebens. Diese Elitesoldaten hielten die Verteidigungslinie lang genug, bevor ein Durchbruch erzwungen werden konnte. Doch warum waren sie so erfolgreich?

Ähnlich wie die Spartiaten waren sie Berufssoldaten, deren ganzes Leben sich um den Krieg drehte. Man schulte sie und bildete sie in jungen Jahren aus, damit sie für die Ideale, für die ein jeder freie Grieche stehen sollte, streiten konnten. Zum anderen waren sie allesamt Liebhaber – füreinander! Ein jeder hatte seinen Liebespartner in der Einheit und kämpfte und lebte an dessen Seite. Ihr würdet euch auch mehr Mühe im Kampf geben, wenn euer Schatzilein in Lebensgefahr schweben würde, oder etwa nicht? Das beweist mal wieder, wie weit voraus uns die Griechische Antike in Sachen Toleranz und Geschlechterrollen war. Warum ist diese Kultur nochmal untergegangen?

Fight-Club-Friday: Teil 44 – Miyamoto Musashi | ‘Das Buch der 5 Ringe’

Bild- und Informationsquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_im_antiken_Griechenland