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Emporio Armani Campaign 2009 featuring Victoria and David Beckham

Attraktive Frauen und Männer schmücken Kampagnen für Mode, Parfum, Kosmetik. Immer wieder tauchen sie auch in Werbung auf, die nichts mit Produkten zu tun hat, die man am Körper trägt.

Lange Zeit waren Werbung und Feminismus nicht gerade die besten Freunde. Werbung ist auch immer ein Spiegel der aktuellen Gesellschaft und vor nicht allzu langer Zeit wurde in der Werbung ein vorwiegend konservatives, mitunter auch sexistisches Bild von Frauen gezeichnet. Aber die Zeiten ändern sich, und folglich gehen auch die Kreationen neue Wege. Soziale Kampagnen wie #WomenNotObjects und öffentliche Debatten über die Gehälterunterschiede zwischen Männern und Frauen, Ehegattensplitting und die „Social Freezing“-Angebote von Firmen wie Facebook und Apple haben Sexismus und Feminismus einen neuen gesellschaftlichen Stellenwert eingeräumt. Immer mehr Marken gehen neue Wege und präsentieren einen frischen, natürlichen Feminismus.

Der vor einigen Wochen gelaunchte Spot des US-Sportbekleidungsherstellers Under Armour zeigte zum Beispiel die US-Nationalmannschaft der Turnerinnen in Aktion, obwohl ansonsten muskelbepackte Männer die Sportswear-Kampagnen dominieren. Und kürzlich wurde sogar die Barbiepuppe als Projektionsfläche für weibliche Imaginationskraft und Chancengleichheit neuerfunden.

Zwar geht es in der Werbung immer noch in erster Linie um das Verkaufen von Produkten. Doch vor allem Firmen mit fortschrittlichen Messages und Initiativen wurden in der letzten Jahren mit einer prominenten Online-Aufmerksamkeit belohnt. Und das ist der bedeutendste Fortschritt.

Under Armour featuring the American Female Gymnastics Team

Under Armour featuring the American Female Gymnastics Team