Regionale Superfoods

LEINSAMEN STATT CHIA SAMEN

Die mexikanischen Chia-Samen werden für ihren hohen Eiweiß- und Calciumgehalt sowie die Omega-3-Fettsäuren, die unter anderem für die Herzgesundheit wichtig sind, hochgepriesen. Besonders als sämiger Pudding erfreuen sie sich großer Beliebtheit. Die regionale Alternative: Leinsamen gelten als die beste pflanzliche Quelle für Omega-3-Fettsäuren. Zudem unterstützen die unscheinbaren Samen die Verdauung und helfen so beim Abnehmen. Verarbeiten lassen sich Leinsamen genauso wie Chia: im Müsli, im Smoothie, im Brot oder als Pudding. Der Einkauf ist allerdings deutlich günstiger. 200 Gramm des regionalen „Superfoods“ kosten nur einen Euro.

SCHWARZE JOHANNISBEERE STATT GOJI-BEEREN

Das vermeintliche Superfood aus China ist tatsächlich gar nicht so super: Goji-Beeren gelten zwar als guter Lieferanten für Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, allerdings können die Beeren auch unerwünschte Pestizidrückstände aufweisen und Wechselwirkungen mit einigen Blutverdünnern auslösen. Die ungiftige Alternative sind schwarze Johannisbeeren. Die gibt es nicht nur zum deutlich kleineren Preis, sondern auch mit weniger Kalorien pro hundert Gramm für die gleiche Nährstoffdichte wie bei der Goji-Beere.

TEES AUS DEM KRÄUTERGARTEN STATT MATCHA-TEE

Dass Tee eine positive Wirkung auf die Gesundheit hat, ist seit Jahrhunderten belegt. Viele schriftliche Zeugnisse belegen zudem, dass grüner Tee im alten China zunächst fast ausschließlich aus medizinischen Gründen getrunken wurde. Grünem Tee – und Matcha ist nichts anderes als Grünteepulver – werden eine Reihe positiver Eigenschaften nachgesagt: Er soll den Cholesterinspiegel im Blut senken, den Stoffwechsel ankurbeln und soll das Immunsystem stärken. Doch das können Tees aus heimischen Kräutergärten auch: Fenchel, Anis und Kamille haben auch eine ausgleichende Wirkung auf Magen und Darm, Artischockentee senkt den Cholesterinwert, Weißdorn den Blutdruck.