Dass Videospiele nicht nur banale Unterhaltung, sondern mittlerweile auch anspruchsvolle Erzählungen bieten können, wissen wir spätestens seit Gamingmeilensteinen wie Bioshock oder Dear Esther. Dass sie allerdings auch ein spannendes historisches Drama inszenieren können, sieht man am neuen Spiel des Entwicklers Navid Khonsari. 1979 Revolution: Black Friday – so der Name des Spiels – behandelt die islamische Revolution im Iran Ende der 70er Jahre aus dem Blickwinkel eines circa Zwanzigjährigen Fotografen, welcher, nachdem er durch seine Bilder den Diktator Chomeini zum Aufstieg verhalf, sich nun gegen diesen gewandt hat.
Geschickt verpackt Khonsari – welcher durch das Erstellen der Ingamecutscenes von Spielen wie Grand Theft Auto und Max Payne erste Bekanntheit erlangt hat – die historischen Geschicke der jungen islamischen Republik in die Einzelschicksale „normaler“ Charaktere und erzählt so auf lebendiger und direkter Art und Weise die Geschichte dieses Landes, welche noch heute großen Einfluss auf die Region und damit auf die ganze Welt hat.