Islam und Tanz, das passt nicht zusammen. Oder zumindest denken das viele. Die einen Muslime sprechen von einem allgemeinen Verbot, andere sind der Meinung, dass nur der Tanz von gemischten Geschlechtern oder gar anzüglichen Bewegungen gegen den Islam sei.

So bleibt vielen Muslimen ihre Leidenschaft und ihr Talent verborgen, doch eine junge Tänzerin sollte das ändern. Der Balletttanz begleitete Stephanie Kurlow ihr ganzes Leben, bis sie 2010 mit ihren Eltern zum Islam konvertierte und an ihrer australischen Tanzschule auf Grund ihres Kopftuches abgelehnt wurde. Aber die junge Tänzerin wollte ihren Traum, professionelle Ballerina zu werden, nicht aufgeben. Und dieser sollte in Erfüllung gehen, Dank des Internets und zahlreicher, mitfühlender Menschen- kurz: durch eine Crowdfunding-Aktion. Dass sie dann aber noch ein Björn Borg Stipendium von einem Sportmodelabel erhielt, hat ihre Wünsche sicher übertroffen.

Und es kommt noch besser: Die 14-Jährige plant, eine eigene Tanzschule zu eröffnen, die für alle Religionen und Nationalitäten offen stehen soll.

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