Augenlider sind schon etwas Feines: Sie schützen unsere Augen vor Gefahren, Licht und lassen uns schlafen. Aber vor allem können wir mittels unserer beweglichen Lider eines, nämlich Schmutzpartikel mit der Hilfestellung von Tränenflüssigkeit aus unseren Augen entfernen. Viele Tiere haben jedoch keine beweglichen Augenlieder. So auch Geckos!

Doch sie verzagen nicht, wenn mal ein wenig Wüstensand auf ihrem süßen Glubschauge hängt. Nein, sie wissen sich zu helfen. Sie lecken einfach mit ihrer dicken und langen Zunge über ihre Augen und die Sache mit dem Staub hat sich erledigt!

Des Weiteren können viele Geckoarten laut bellen, was echt ein wenig gruselig klingt. Und ein weiterer ungewöhnlicher Fakt wäre der, dass der Helmgecko das einzig bekannte Tier darstellt, das mit seinen Augen auch in der Nacht, in welcher er lebt und jagt, Farben wahrnehmen kann! Die Zapfen auf der Netzhaut dieses Geckos sind 350 Mal lichtempfindlicher als die des Menschen. Und nicht nur, dass sie tolle Augen haben und bellen, aufgrund feinster Härchen (200nm) können Geckos auch noch an Glasscheiben kopfüber umher stolzieren – wie ein Reptilien-Boss!

Bildquelle: http://german.china.org.cn/photos/txt/2012-01/04/content_24322211_5.htm