Wenn man die Plastiken von Patricia Piccinini betrachtet, ist man geschockt und fasziniert zugleich. Sie erschafft Hybriden aus Mensch und Tier, so realistisch und mit Liebe für Details, dass der Betrachter sich fragt, ob die Figur echt sei. Genau das ist auch der Ansporn von Patricia Piccinini. Sie möchte den Zuschauer dazu bringen, weiterzudenken. Wie wird die Zukunft eventuell aussehen, wenn wir den Planeten weiterhin ausbeuten? Wie werden unsere Kinder in der Zukunft leben? Welche Auswirkung könnte Genmanipulation haben?

Eine Interpretation hierzu bietet Piccinini mit ihrer Kunst. Dabei weist sie deutlich zurück, dass sie den Zuschauern vorschreiben möchte, was sie zu denken haben. Piccinini schockt, ihre Werke fallen auf und regen definitiv zum Nachdenken an, da die Kreaturen abstoßend und liebenswert zugleich erscheinen.

Neben ihren zahlreichen Plastiken stellt sie auch Bilder aus. Auf diesen sind vor allem Haare, Brustwarzen und Missbildungen zu sehen.Die Künstlerin, die sich mit all diesen Themen auseinandersetzt und Atemberaubendes kreiert, wurde 1965 in Sierra Leone geboren und lebt seit ihrer Kindheit in Melbourne/Australien. Dauerausstellungen gibt es derzeit in: Washington, Sydney, Melbourne und Verona. Wer noch mehr über die Künstlerin erfahren möchte, sollte sich unbedingt ihre Webseite ansehen.

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Bild- und Informationsquelle: http://www.patriciapiccinini.net