Ach, die Wikinger, die waren schon welche. Nicht nur, dass sie viele Entdeckungen gemacht haben, gute Boote bauen konnten und den ersten globalen Handel ins Leben riefen. Nein, es gibt noch viel mehr Fakten, die erstaunlich, lustig und wissenswert sind. Hier mal ein paar:
1 Wikinger waren extrem groß für ihre Zeit. Zwischen 1,70-1,80m. Zum Vergleich, ein Angelsachse aus England oder ein Balte, gegen die die Wikinger oft gekämpft haben, waren im Schnitt 1,60m groß. Noch herber war es für die Bewohner Nordafrikas und Arabiens, mit welchen die Recken aus dem Norden auch Kontakt hatten – Im Handel und im Raubzug versteht sich (Wikinger haben beides gerne gemacht). Ein Arabischer Mann im 11. Jhd. war ungefähr 1,50m. In arabischen Chroniken werden die Franken und Nordmänner als „riesengroß, wie Dattelpalmen“ beschrieben.
2 Wikinger hatten kein einheitliches Maßsystem für Gewichte, es schwankte je nach Königreich, Fürstentum oder auch nur von Dorf zu Dorf. Die wohl beeindruckendste und ungewöhnlichste Maßeinheit, von der ich gehört habe, waren Schweine als Gewichte. Ein Beispiel: „Das Boot war geladen mit Kriegern, schwer wie 30 Schweine“.
3 Der heiligste Ort der Wikingerreligion war Uppsala. Dort vermuten Historiker einen Tempel, in welchem jährlich Kultfeste gefeiert wurden, bei denen es auch Menschenopfer gab. Daher kommt wohl auch der Ausspruch „Upsalla, wie konnte denn das passieren?“.
4 Dass die Wikinger Nordamerika viele Jahrhunderte entdeckten, bevor Columbus auf Amerika stieß, ist ja schon lange bewiesen. Ein lustiger Fakt, Wikinger trafen auf Indianerstämme, deren Namen sie nicht aussprechen konnten. Sie nannten sie „Skraellinger“. Das beutetet in Norwegen, Island und Grönland bis heute so etwas wie klein, schwächlich oder „Mickerling“.
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