Sehen wir uns mal die Werke von Eloy Morales an. Joar, Selbstportraits…schick. Hier mit Wasser und da mit Ölfarbe im Gesicht – ja, schöne Bilder. Doch Moment mal, das sind keine Fotos. Nein, nein! Das sind handgemalte Bilder. Ja, ihr habt richtig gelesen, gemalt!

Der Spanier studierte Kunst in Madrid und hat sich nun auf hyperrealistische Portraits seiner selbst spezialisiert. Und da ihm diese nach einer Weile einfach zu langweilig wurden, hat er es gemeistert, sein Gesicht in verschiedenen Zuständen zu malen. Einerseits mit viel Dreck im Gesicht und andererseits hinter einem wässrigen Filter. Das Ganze hat er so gut drauf, dass zwischen Pinselstrichen und Realität nun kein Unterschied mehr zu erkennen ist. Natürlich sind die Formate bei solch feinen Details auch entsprechend überdimensional. Die Leinwände erstrecken sich auf mehrere Quadratmeter und wirken dadurch noch beeindruckender.

Und inzwischen malt der Spanier nicht nur sich selbst. Nein, auch andere Menschen werden originalgetreu auf die Leinwand gezaubert. Und dabei wird auch nichts idealisiert oder verborgen; jede Hautunreinheit, jede Falte und jedes graue Haar sind zu sehen. Ob er diese Fähigkeiten im Tausch gegen seine Seele erhalten hat oder einfach nur talentiert ist und viel übt, kann ich nicht sagen. Es wird wohl sein Geheimnis bleiben…und solange er das nicht verrät, hoffe ich, dass ich irgendwann mal über meine Drittklässler-Mal-Skillz hinauswachse.

Bildquelle: http://sobadsogood.com/2013/09/19/these-giant-hyperrealistic-paintings-will-absolutely-floor-you/

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