Auf der japanischen Insel Tashirojima leben Katzen wie im Paradies auf Erden. Die wenigen Bewohner (max. 1.000, aber es wird von einigen hundert ausgegangen) glauben nämlich noch an die alten Sagen und Legenden, die in der japanischen Folklore verankert sind. Diese besagen, dass wenn man Katzen füttert und sich gut mit ihnen stell, blüht einem Reichtum und Wohlstand. Und genau deswegen füttern und kümmern sich die Bewohner der Insel um „ihre“ Katzen, deren Zahl die Menschen um ein vielfaches übersteigt.
Das kommt daher, dass auf der Insel früher Seide angebaut wurde. Der natürliche Feind des Seidenwurms war unter anderem auch die Spitzmaus. Diese ist die Lieblingsbeute der Katze. Und auch wenn sie gut im Futter liegen, Katzen jagen auch gerne nur so zum Spaß.
Den Katzen wurde sogar von den Inselbewohnern ein eigener Schrein gebaut. In diesem werden sie noch mehr verehrt und umsorgt als ohnehin schon auf der Insel. Des Weiteren gibt es 51 weitere Katzen-Monumente auf der Insel verteilt. Hunde sind auch verboten auf der Insel und wildlebende Füchse gibt es auch kaum noch. Ach so, über 60% der Bewohner sind Rentner, vermutlich geht es den Katzen deshalb so gut…ihr wisst ja, Omas lieben ihre Streuner …
Bildquelle: http://www.mnn.com/sites/default/files/editorial/catisland.jpg
