Diese Frisur ist ein Phänomen: In den Achtzigern war es die Trendfrisur, danach wurde der Vokuhila nur noch selbstbewusst auf Bad Taste Partys getragen. Jetzt ist er zurück: Auf Instagram gibt es immer mehr Posts mit dem Hashtag #mullet – dem englischen Wort für Vokuhila.
Das beste Beispiel für das Comeback der Friese ist Yolandi Visser von Die Antwoord. Den Vokuhila trägt sie blond – eine moderne Neuinterpretation. Mittlerweile ist der Haarschnitt, dessen Name – für all diejenigen, die es noch nicht wissen – ein Apronym aus VorneKurzHintenLang ist, auch im Mainstream angekommen und wird nicht nur von der Upper Class der Streetstyle-Brigade getragen.
Damit setzt sich in der Mode ein Gefühl fort, dessen sich die Fashion-Industrie schon seit einiger Zeit zu bedienen scheint: die Sehnsucht nach den Achtziger Jahren. Als Leute mit Stil einen strubbeligen Oberlippenbart trugen, Pilotenbrillen mit hellgelbem Glas und Creolen aus Plastik.
Klar, die neuen Vokuhilas sehen nicht ganz so aus wie die von damals – sie sind wohl eher eine Hommage an die Frisur von einst. Der Wuschel-Pony ist einem eher glatten Pony gewichen, viele tragen die Haare hinten nicht halslang, sondern schulterlang, die Haare sind weich, luftig und locker oder streng, gerade und cropped.

Room 11 @amandademme

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