Sklavenhaltung spielte schon immer eine große Rolle in der arabischen Welt, besonders im Mittelalter war der Sklavenbesitz dort üblich. Durch die heilige Schrift wurden ihnen Rechte zugestanden, sodass man klare Differenzen zu anderen Kulturen mit Sklavengeschichte ziehen kann. So konnten sie in der arabischen Welt heiraten, ihnen durfte kein Leid zugetan werden, auch hatten sie Anspruch auf dasselbe Essen wie ihr Herr und hatten Grundrechte wie jeder andere auch. Überarbeitung und Schinderei war untersagt…offiziell jedenfalls. Als die Kolonialisierung der USA und der restlichen Welt begann, expandierte der Handel und aus ganz Afrika wurden Menschen verschleppt und über Handelsrouten in die ganze Welt verkauft. Die Küstenstädte Nordafrikas und Arabiens waren wahrliche Paradiese für Sklavenhändler.

Als die Briten im frühen 19Jhd. den Sklavenhandel den Krieg erklärten, ging der Handel zurück. Arabische Sklavenschiffe wurden auf dem Meer von der britischen Marine gestellt und die Menschen wurden befreit. Nach und nach ging der Handel zurück, besonders als der wichtigste Abnehmer, die Südstaaten, ihre Unabhängigkeit wieder verloren.

Doch gab es offiziell noch eine ganze lange Weile Sklaven in Arabien, in manchen Ländern noch bis in die 1970er Jahre! Und bis heute schuften in Arabien noch Sklaven unter menschenunwürdigen Bedingungen. Diese Menschen werden mit Arbeitsangeboten gelockt, vor allem aus Südostasien. Tausende und aber Tausende arbeiten nun auf Baustellen für Fußballstadien und Wolkenkratzer, mit welchen sich die Golfstaaten nach außen hin präsentieren wollen.