Oh Japan, du schaffst es immer wieder, mich zu erstaunen mit deiner ach so prachtvollen Kultur. Seien es nun regenbogenkotzende Ponys mit Flügeln aus dem TV, oder Kraken, welche lebend verzehrt werden, um einen besonderen Nervenreiz auszulösen. Du bist bunt, laut und kitschig und wir Mitteleuropäer lieben das.
Ein besonders schönes Stück japanischer Kultur ist ein Sport namens „Bo Taoshi“. Hierbei versuchen 2 jeweils 150 Mann starke Mannschaften, einen Pfahl des Gegners zu erobern. Die zwei Teams sind nochmals in zwei Gruppen, zu je 75 Mann aufgeteilt. Die eine ist die Angriffs-Gruppe, die andere die Verteidigungs-Gruppe. Die Aufgaben leiten sich vom Namen ab. Die Verteidiger schützen ihren Pfahl vor den Angreifern. Die Angreifer versuchen, den Pfahl zu Boden zu reißen, oder in eine Schräglage zu bringen (je nach Leitung).
Verletzungen gehören zu diesem Sport dazu und er wird besonders gern von Kadetten japanischer Militärakademien gespielt…und ach so, der Mann, der ganz oben auf dem Pfahl sitzt und eine wichtige Rolle in der Leitung der Verteidigung übernimmt, wird „Affe“ genannt…
Bild und Informationsquelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/04/NDAJ_Bo-taoshi_4.JPG
