Eine Gesellschaft, die auf Konsum aufgebaut ist, verursacht wohl oder üble jede Menge Müll.

In Fakten gesprochen: Der Haushaltsabfall liegt derzeit in Deutschland bei jährlich bei 45 Millionen Tonnen. Absurd, wenn man bedenkt, dass eigentlich immer mehr Menschen versuchen, bewusster zu leben, wie man es beispielsweise auch an dem Vegan-Trend erkennen kann.

Natürlich kann man argumentieren, dass die meisten Haushalte recyceln und dass die richtige Mülltrennung schon einmal ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist. In groben Zahlen: ungefähr Dreiviertel des deutschen Verpackungsmülls wird recycelt. Aber der Verpackungsmüll ist jedoch nicht der einzige Müll, den wir produzieren. Der größte Müllbestand ist der Restmüll, welcher großenteils verbrannt wird- ökologisch und nachhaltig ist etwas anderes.

Und mal ehrlich, 45 Millionen Tonnen Müll, das ist eine Zahl, die doch irgendwie einzudämmen sein muss. Zudem ist der Müll auch nicht das einzige Problem. Unser gieriges Konsumverhalten ist schließlich auch in anderen Aspekten ein Laster für Mensch und Umwelt: Angefangen bei der Ausbeutung von Ressourcen und Arbeitskräften, CO2-Ausstoß beim Transport und und und. Natürlich gibt es keine Lösung, die unser Müllproblem von heute auf morgen aus dem Weg räumt, aber wenn jeder versucht ein kleines bisschen minimalistisch zu leben, wär’s schon mal ein super Anfang.