Manchmal ist man so mit seinem Leben beschäftigt, dass man die Natur um sich herum völlig vergisst. Hebt man dann des Nachts doch mal den Kopf, stellt man mit Erstaunen fest, wie die Emotionen einen übermannen können.

Viele empfinden ein Gefühl der Erleichterung, wenn sie einen weiten Sternenhimmel erblicken. Es hat ja auch etwas Beruhigendes, schließlich wird einem bewusst, wie groß der Kosmos und wie klein man selbst inklusive seiner Probleme ist. Aber genau diese Weite kann auch ganz andere Emotionen hervorrufen, wie etwa Angst vor dem Ungewissen, dem Mythischen, Unendlichen.

Diese Spacephobie kann im schlimmsten Fall zu Panikattaken führen, Betroffene haben dann meist Angst, das Weltall würde sie „verschlucken“, sie fühlen sich schutzlos und der Weite ausgeliefert. Wo die genauen Ursachen dieser Angst liegen, ist unterschiedlich. Wird das Leben der Betroffenen durch die Angst stark eingeschränkt, lohnt es sich bei einer Therapie die Ursachen zu klären, um die Phobie schließlich zu überwinden.