Der Sibirian Husky hat im Allgemeinen ein sehr aufgeschlossenes, freundliches Wesen gegenüber Menschen und anderen Hunden. Die meisten Hunde dieser Art sind sehr kinderlieb, weshalb sie auch wunderbar in eine aktive Familie passen. Durch die enge Verwandschaft mit dem Wolf, was große Parallelen zwischen Husky und dem ursprünglichen Canis Lupus mit sich bringt, braucht diese beliebte Hunderasse unbedingt Anschluss an ihr „Rudel“(Familie). Sie wollen unbedingt in das Leben ihrer Besitzer integriert werden. Der Dank dafür sind Folgsamkeit und absolute Loyalität.

Wichtig für die ursprünglichen Schlittenhunde ist ausreichend Beschäftigung. Wer keine Zeit hat, täglich drei Stunden draußen mit seinem Hund aktiv zu sein, sollte sich lieber für eine andere Rasse entscheiden. Wenn man dem Husky keine Aufgaben gibt, wird er sich selbst welche suchen, die sicher nicht im Interesse des Hundeführers stehen. Er wird sich beispielsweise in der Jagd probieren oder die Renovierung der Wohnung in seinem ästhetischen Sinne vornehmen, wenn ihr versteht. Da Huskies nur selten bellen und Menschen gegenüber in der Regel interessiert und freundlich entgegenkommen, seid ihr, falls ihr auf der Suche nach einem Wach- oder Schutzhund seid,  mit dem Husky ebenfalls falsch beraten

Der Husky ist durchaus erziehbar, bewahrt aber immer seinen eigenen Kopf. Stupide Wiederholungen, Leistungsdruck und Ungeduld wird er mit Arbeitsverweigerung strafen. Mit viel Einfühlungsvermögen, abwechslungsreichen Übungen und liebevoller Konsequenz kann man diese Rasse am erfolgreichsten trainieren.

Daten:
Lebenserwartung: 12 bis 14 Jahre
Temperament: Kontaktfreudig, Konzentriert, Sanftmütig, Freundlich, Intelligent
Größe: Weibchen: 50–56 cm, Männlich: 54–60 cm
Gewicht: Weibchen: 16–23 kg, Männlich: 20–27 kg
Farben: Schwarz, Weiß, Rot, Grau, Sattelzeichnung, Sable, Schwarz und Loh, Kupfer, Braun, Schwarz-weiß, Silber, Agouti, Piebald
 
Bild 1+3: © Donna Luettjen Photography