Vor gerade noch 13.000 Jahren waren Nordamerika und Europa ein wahreres Paradies für Megafauna. Mammuts, Mastodons, Smilodons, Riesenfaultiere und andere Giganten zogen durch die Wälder und Felder. Doch dann verschwanden sie plötzlich. Die These, die unter Wissenschaftlern am meisten akzeptiert wird, ist eine Mischung aus intensiven Jagddruck durch den Menschen und neue Krankheiten, welche den Giganten den Gar aus machten.

Doch sehen wir uns heute um, merken wir, dass immer weitere Arten verschwinden, aussterben oder vom Aussterben bedroht sind. Grund hierfür sind vor allem wir, die Menschen. Durch Zerstörung des Lebensraumes, Jagd, Vergiftung der Umwelt und weitere Faktoren beschleunigen wir ein Massensterben, das vor ca. 12.000 Jahren begann. Wissenschaftler schätzen, dass, wenn es so weiter geht wie jetzt, in den nächsten 20-50 Jahren sämtliche Amphibien verschwunden sein werden! (Eine Mischung aus Zerstörung des Lebensraumes und Klimawandel macht den Kleinen zu schaffen, hinzu kommen parasitäre Pilze, welche sich dadurch schneller verbreiten können!).

Auch um die Haie steht es schlecht, Großsäuger, Primaten und Bienen stehen auch am Rande des Verschwindens…

Doch sehen wir die gesamte Sache aus einem größeren Blickwinkel, könnte man sagen, dass auch Massensterben dazu gehören, denn bisher gab es insgesamt mindestens fünf Massensterben, bei welchen bis zu 98% allen Lebens vernichtet wurde. Doch schaffte es das Leben auch immer wieder sich zu erholen. Der einzige Unterschied, diesmal handelt es sich nicht um einen Meteor oder einen Supervulkan, sondern besonders um eine Spezies, die zur Verantwortung zu ziehen ist: den Menschen.