In der Religion des Buddhismus hat man seit je her eine andere Einstellung zum Leben und zum Tod, da nichts permanent ist und laut den Grundsätzen auch das Leben, welches wir hier genießen, nur dazu dient, der Erleuchtung näher zu kommen. So werden oftmals buddhistische Mönche, die versterben (oft tuen sie das beim Beten!) mumifiziert und als lebender Buddha verehrt.

Der 2012 verstorbene chinesische Mönch Fu Hou wurde mehrere Jahre lang mumifiziert und nun vergoldet. Fu Hou wurde mit 13 Jahren Mönch und blieb es bis er mit 94 Jahren verstarb. Der zu Lebzeiten als ruhiger und hingebungsvoller Mönch beschriebene Mann wurde zunächst in einem großen Tontopf mumifiziert, in dem er in verschiedenen Lösungen gelegt wurde, die den Körper auszehrten, nach Jahren der Konservierung wurde der Körper zunächst gereinigt und am Ende mit Blattgold überzogen. Nun sitzt er noch immer im Lotussitz und voll bekleidet, betet weiterhin.

Und bevor Ihr Euch fragt, warum ein buddhistischer Mönch mit Gold überzogen wurde, wenn sie doch Reichtum ablehnen- Gold hat für sie keinerlei weltliche Werte, es ist nur das Reinste aller Edelmetalle.