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Myanmar – ein Land beherrscht von vielseitiger Landschaft, herzlichen Menschen und einer zerrissenen und paradoxen Politik. Seit 2010 öffnet sich das ehemalige Burma mehr und mehr dem Westen und zählt heute zu einem immer beliebter werdenden Reiseland – vor allem für Backpacker, die der Oberflächlichkeit einiger anderer südostasiatischen Länder, bestimmt vom Konsumgedanken der Touristen, entfliehen wollen und ein Land entdecken möchten, das noch unberührt, ursprünglich und so wild ist, dass man Zeit braucht, um es zu erfassen, seine gesamte Schönheit zu begreifen und dann von ganzem Herzen zu lieben.

Das Land blickt auf eine harte Vergangenheit zurück. Auf ein Militärregime, unter dem vor allem das gemeine Volk gelitten hat und dessen Narben auch heute noch in der Historie, Bevölkerung und Landschaft und bemerkbar sind.

Myanmar ist vor allem attraktiv für Reisende, die gerne abseits der typischen Pfade etwas Neues entdecken wollen und eine eine willkommene Abwechslung zu den von Touristen überlaufenen Hochburgen und Stränden in Thailand oder Indonesien brauchen. Die Menschen verdienen ihr Geld nicht mit Tourismus. Sie leben vom Fischfang, vom Handel, von Gummi- und Kokosplantagen und dem Bergbau. Hier ist man noch Gast und nicht nur Tourist.

Myanmars unberührte Schönheit lässt einem den Atem stocken. Von den Weiten des Inle-Sees, zu den Ruinen von Bagan, bis hin zum geschäftigen Yangon, über dem die goldene Shwedagon Pagode – der wichtigste Sakralbau Myanmars – thront.

Buddhismus gehört in Myanmar zum Alltag. Mönche und Nonnen prägen das Straßenbild und überall werden sie von ihren Landsmännern verehrt und mit Spenden unterstützt. Selbst die Kleinsten kennen den Ablauf der Gebete und nehmen daran Teil. Die Menschen sind tiefgläubig und nehmen sich viel Zeit zum Ausüben ihrer Religion.

Seit ein paar Jahren kommen immer mehr Touristen nach Myanmar, doch erst seit Kurzem ist es Ausländern auch erlaubt, den Süden des Landes zu bereisen, manche Straßen wurden sogar erst 2015 für Touristen geöffnet. In Dawei, der Hauptstadt der Region, zählte man im Oktober 2013 keine zehn Gäste.

Anreise: Touristen aus Deutschland fliegen meist über Bangkok nach Myanmar. Bucht man früh genug, bekommt man die Hin- und Rückflüge für ca. 700€. Als beste Reisezeit gelten die trockenen, weniger heißen Monate von November bis Februar. Die heiße Trockenzeit, bei der die Temperaturen auf bis zu 40 Grad steigen, dauert von März bis Mai. Die Regenzeit von Juni bis Oktober bringt starke Niederschläge.

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