Seit einer langen, langen Weile warten wir darauf, dass uns endlich außerirdisches Leben besucht und uns in ein neues Zeitalter, ein goldenes Zeitalter des Wohlstandes und Fortschrittes führt. Wir schicken Sonden in den Weltraum mit den Koordinaten unserer Erde und Bildern unserer Kultur, wir horchen uns im All umher und warten auf eine Antwort, welche bis heute ausblieb. Doch so langsam müsste sich doch mal was tun, oder? Immerhin gibt es doch tausende und abertausende Welten, die unserer Erde gleichen und die belebt sein könnten, warum gibt es noch keine Antwort?

Auf die Frage gibt es nun eine einfache Antwort, die eben so erschreckend ist. Vielleicht sind wir doch allein im All, vielleicht gibt es da draußen niemanden, der uns hören oder finden könnte. Immer wieder gibt es kritische Phasen auf Planeten, wenn das Leben kurz vor dem Erwachen ist, die es überstehen muss. Ein plötzlicher Klimawandel oder andere Umwelteinflüsse können da sehr hinderlich sein. So geht man auch davon aus, dass es auf dem Mars und der Venus einst Bakterien gab, doch ehe sie sich zu höherem Leben entwickeln konnten, veränderte sich das Klima und alles Leben starb. Was ist nun, wenn nur wir durch einen eher glücklichen Zufall davor bewahrt blieben? Immerhin gab es mehrere Massensterben auf der Erde, bei denen bis zu 98% der Arten ausstarben.

Als weiterer trauriger Fakt kommt erschwerend hinzu, dass wir in unserer gesamten Existenz wohl niemals einen bemannten Raumflug über die Grenzen unseres Sonnensystems hinaus starten, um die Weiten des Universums zu erkunden. Bleibt also zu hoffen, dass sich das Warten auszahlt und wir eines Tages Besuch bekommen….hoffentlich friedlichen.