Orchideen sind wirklich wunderschöne Pflanzen, kein Wunder, dass sich eine eigene Hobby- und Fankultur um die kunstvollen Blumen gesammelt hat. Schließlich gibt es doch so viele Farben und Variationen von ihnen. Hübsche Blüten an hohen Ästen, grazil und elegant. Doch sind sie alles andere als pflegeleicht, sie können sogar richtige Mimosen sein. Aber mit diesen Ratschläge solltet Ihr die Orchideenpflege meistern!

Für Wasser, Dünger und Sonnenlicht gilt bei den meisten Arten dasselbe – weniger ist mehr! Sei sparsam und übertreibe es nicht, Orchideen leben von Natur aus sparsam und verkraften nur wenig Wasser und Sonne. Es gibt ein paar Ausnahmen, aber in der Regel genügt nur wenig Bewässerung. Todfeind Nummer eins ist allerdings Zugluft! Die meisten Orchideen ziehen ihre Nährstoffe aus der Luft. Wenn Du Deinen Lieblingen etwas Besonderes gönnen willst, gieße sie mit (sauberen!) Regenwasser. Auch sollte man darauf achten, dass es kaum Kalk im Wasser gibt, da auch das bei Orchideen nicht so gut ankommt.

Dünger sollte man noch sparsamer benutzen und am besten speziellen Orchideen-Dünger im Laden kaufen.

Sollten sich Blatt- oder Schildläusekolonien gebildet haben, hilft eine Mischung aus 3 Teilen Spiritus, 5 Teilen Wasser und ein paar Tropfen Spülmittel. All das gut mischen und dann die Läuse mit einnebeln, nicht aber die Blüten, da es sonst zu Verfärbungen kommen kann.

Auch sollte man Orchideen alle zwei Jahre umtopfen, mit großer Vorsicht und abgestorbene Blätter (erkennt man daran, dass sie ausgetrocknet und gelb sind) nur mit einem Messer und keiner Schere entfernen.