Einst streiften Tiger in großer Zahl durch die Wildnis – doch der Mensch stellt für das Raubtier eine große Bedrohung dar. Die illegale Jagd und der illegale Handel mit den Fellen sind die größte Gefahr für die Raubkatze. Die Bedrohung der Tiger geht so weit, dass sie mittlerweile vom Aussterben bedroht sind. Heute gibt es nur noch wenige freilebende Tiger – und die Anzahl sinkt weiter.

Während im indischen Raum der Bengal-Tiger Zuhause ist, ist in Russland der Amur-Tiger ansässig. Beide Arten sind vom Aussterben bedroht, verfolgt vom Mensch. Der schrumpfende Lebensraum und die Verfolgung sorgen dafür, dass die Zahl der lebenden Tiger fast jährlich abnimmt. Insgesamt leben nur noch wenige Tausend Amur-Tiger und noch weniger Bengal-Tiger in freier Wildbahn.

Insgesamt sind sechs Tigerarten vom Aussterben bedroht – drei weitere sind schon ausgestorben. Für viele ist die Jagd ein Nervenkitzel und das Tigerfell die verdiente Trophäe. Auch für die Herstellung von Medizin werden trotz Verboten immer noch Tiger getötet. Vor allem im asiatischen Raum glauben die Menschen noch heute an die Heilkraft von Medizin mit Inhaltsstoffen vom Tiger – eine tödliche und verbotene Tradition.

Trotz Verboten schrecken Wilderer nicht davor zurück, Jagd auf den Tiger zu machen. Grund dafür sind die hohen Preise, die ihnen für den Fang gezahlt werden.

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