In den 40er Jahren war das Leben nicht immer so einfach, da in weiten Teilen Europas Krieg herrschte. Damals war die Gesellschaft arm, was sich auch bei der Kleidung bemerkbar machte. Die Uniform wurde in der damaligen Modewelt zum Vorbild und beherrschte sowohl das Segment der Damen- als auch der Herrenmode. In beiden Fällen war der Look dennoch elegant, auch wenn die Materialien einfacher Natur waren.

Die Silhouetten der Damenmode waren schmal und verliefen nah am Körper. Das Kostüm wurde damals zum wichtigsten Begleiter, meist eine Kombination aus leicht ausgestelltem Bleistiftrock und Blazer mit angedeutetem Schößchen. Der edle Blazer hatte einen leichten Army-Touch, durch doppelte Knopfreihen und eine kantige Schulter-Partie. Die Röcke verliefen in der Länge bis über das Knie. Auch die Bluse und der Mantel waren fester Bestandteil der damaligen Damenmode. Die Farben der Kleidung waren eher gedeckt, besonders oft zu sehen waren Erdtöne.

In den 40er Jahren verzichtete die Dame weitestgehend auf Hosen – umso beliebter aber waren Kleider, welche sich dem Look der Kostüme anpassten. Das taillierte Blusenkleid mit doppelreihiger Knopfleiste verbinden wir genauso mit der damaligen Zeit wie das Kostüm. Der schmale Schnitt akzentuierte die Taille, das Dekolletee wiederum blieb weitestgehend verdeckt.

Die Herrenmode der 40er war von Anzügen mit weitem Schnitt und Militär-Charakter geprägt. Aufgrund des damaligen Krieges waren Uniformen gang und gäbe. Der Mann zeigte sich in strenger Montur und die Frau ließ sich davon inspirieren. Trotz der beliebten Sanduhren-Silhouette zeigte die Damenmode viele Elemente der Uniform-Mode. In Deutschland wurde außerdem die Trachtenmode wieder populärer.

Weitere Info: www.dior.com