Wir alle kennen sie – die Mädels, die nach ihrem Workout immer noch aussehen wie aus dem Ei gepellt. Ich spreche hier von dem Makeup, das perfekt sitzt, und der perfekten „post-workout“-Frisur. Ich kann mir nicht erklären, wie das geht. Denn der Gang zum Sportcenter birgt allerlei Gefahren, getarnt als normale Angewohnheiten. Heute möchte ich mich auf ein paar typische haarige Faux-pas konzentrieren, die wir Mädels unbewusst machen.

Die Haare werden nur ungenügend vorbereitet.

Es klingt zuerst einmal komisch: Haare vorbereiten vor dem Training? Glaubt mir, die paar Minuten, die ihr da investiert, werden euch sehr gut tun. Mit ein paar Spritzer eures Lieblings-Trockenshampoos (Ich verwende stets Batiste) könnt ihr eurer Kopfhaut einiges ersparen. Das Trockenshampoo saugt all das über den Tag oder über die Nacht angesammelte Öl auf, bevor es sich mit dem zusätzlichen Schweiß des Workouts zusammen tut und die Kopfhaut komplett überrumpelt. Sagt der juckenden Kopfhaut adé!

Shampoo wird nach jedem Training verwendet.

Was du nach deinem Training machst, ist genauso wichtig wie das, was du davor machst. Es gab mal eine Zeit, in der ich nach jedem Training meine Haare einshampooniert habe. Ich meine, wieso auch nicht? Gerade nach dem Training fühlt man sich schmutzig und will nichts anderes, als unter die erfrischende Dusche zu hüpfen und den kompletten Schweiß und Dreck von der Seele zu schrubben. Doch allen Anschein nach ist das Benutzen des Shampoos nach jedem Training nicht gerne gesehen, nicht wenn es um gesunde Haare geht. Das Shampoo trocknet nämlich nicht nur deine Kopfhaut aus, sondern auch die einzelnen Strähnen. Es entzieht ihm alle natürlichen Öle und hindert euer Haar dabei, schnell und stark nachzuwachsen. Eine gute Alternative für die post-workout Dusche ist ein cleansing conditioner wie das WEN by Chaz Dean Cleansing Conditioner. Ein cleansing conditioner reinigt zwar die Haare, lässt aber die natürlichen Öle im Haar so gut, wie es geht, in Ruhe.+

Der Zopf ist viel zu eng gebunden.

Dieser Punkt beschreibt eine Angewohnheit, die fast jedes Mädchen macht. Langes Haar kann nämlich ein Geschenk, aber auch ein Fluch sein – besonders beim Sport. Lange Zeit kannten wir Mädels immer nur eine Möglichkeit, die lästigen Haare aus dem Gesicht zu behalten: ein streng nach hinten gebundener Zopf. Schlimmer könnten wir es unserer Kopfhaut aber echt kaum machen. Das Ziepen und Ziehen ist nur das kleine Übel, denn durch den engen Zopf straffen wir die Kopfhaut und beanspruchen sie über alle Maße. Die Lösung hierfür ist aber überraschenderweise ziemlich einfach: Flechtet euch einen Zopf. Ich habe mir beispielsweise angewöhnt, stets mit einem lockeren, seitlichen Zopf trainieren zu gehen. Es hält die Haare aus dem Gesicht und ist nicht so aggressiv wie ein hoher Pferdeschwanz.

So übersteht euer Haar auch die härteste Trainingeinheit.