1865 nahm der französische Maler Claude Monet das Werk in Angriff, welches als das Frühstück im Grünen in die Kunsthistorie eingehen sollte. Dieses Werk war die Antwort auf  Édouard Manets gleichnamiges Gemälde, was zwei Jahre zuvor veröffentlich wurde.

Monet versuchte, anders als sein Vorbild, sein Werk realistischer zu gestalten. Sein Bild sollte alltagstauglicher und ohne die Provokation, die hinter dem Original steckte, funktionieren. Manets Original zeigte eine Nacktheit, welche ohne jegliche mythologische Hintergründe präsentiert wurde. Dies löste einen großen Skandal aus. Und genau das war das Ziel Manets, er strebte die Provokation an.

Eine unbekleidete Frau in direkter Gesellschaft zweier bekleideter Männer, das war zu viel für diese Zeit. Doch gelangte das Bild an die Öffentlichkeit, als Kaiser Napoleon der III. verfügte, alle vom Pariser Salon abgelehnten Bilder in einen extra Raum auszustellen. So wurde durch Manets Werk einiges an Trubel verursacht.

Und noch Jahre später wurde es von zahlreichen anderen Künstlern als Quelle der Inspiration genutzt, so auch von Picasso.

Bis heute gelten aber beide Werke, das von Manet und das Monets, als große Kunst, jedes auf seine eigene Weise. Und dass die Ausführung von Monet auf immer unvollendet blieb, macht es wohl nur noch interessanter…