Laut einer aktuellen Umfrage beträgt der Anteil an deutschen Nacktschläfern gerade einmal 13 Prozent – im Vergleich zu anderen Nationen wie Norwegen (mit über 30 Prozent) ist er also sehr gering. Denn Nacktschlafen soll britischen Forschern nach viele gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, doch spricht auch etwas dagegen?

Die richtige Temperatur zum Schlafen

Am Abend und nachts im Schlaf fällt die Körpertemperatur automatisch um einige Zehntel Grad ab, was unsere Müdigkeit verstärkt und einen guten, tiefen Schlaf verursacht. Ist die Raumtemperatur des Schlafzimmers zu hoch oder der Schlafanzug zu dick, beeinträchtigt dies negativ die Schlafqualität. Doch frieren sollte man während des Schlafens auch nicht. Ansonsten ziehen sich die Blutgefäße zusammen, der Körper gibt weniger Wärme ab und man schläft wieder schlechter. Friert ihr schnell, solltet ihr deshalb nicht ganz auf einen Schlafanzug verzichten. Für den Sommer besonders geeignet sind z.B. atmungsaktive Materialien wie Jersey oder dünne Baumwolle. Unter http://de.erwinmueller.com/shop/gruppe-DE-de-EM/Waesche-Homewear/Damen/Nachtwaesche/Schlafanzuege könnt ihr ganz leicht nach den verwendeten Stoffen filtern, um euren gewünschten Schlafanzug zu finden.

Schlank und schön durch Nacktschlafen?

Schlafen in zu warmer Kleidung und bei einer zu hohen Raumtemperatur verlangsamt die Produktion von Melatonin, welches unseren Tag-Nacht-Rhythmus reguliert und die Zellerneuerung unterstützt. Die Folge ist eine glattere Haut und mehr Energie am nächsten Tag. Zudem fand eine amerikanische Studie heraus, dass kühlere Temperaturen das sogenannte braune Fettgewebe aktivieren, wodurch ihr über den Tag mehr Kalorien verbrennt. Ein Wundermittel gegen Übergewicht ist das Senken der Raumtemperatur jedoch nicht.

Nachteile des Nacktschlafens

Wie oben schon erwähnt, kühlt der Körper beim Schlafen merklich aus und kann während des Tiefschlafs seine Temperatur schlechter regulieren, was das Risiko einer Unterkühlung erhöht. Entscheidet man sich im Sommer für den Verzicht auf Schlafkleidung, sollte man dafür aus hygienischen Gründen öfter seine Bettwäsche und Matratze reinigen. Nachts hört man schließlich nicht auf zu schwitzen, oft ist die Schweißproduktion sogar höher. Habt ihr Schlafstörungen und bisher nicht den Nacktschlafen-Trend ausprobiert, könnt ihr in einem Selbsttest herausfinden, ob die Studien und Schlafwissenschaftler tatsächlich Recht haben.

Bild: © istock.com/Yuri