Künstler im Fokus: Zachary Eastwood-Bloom – Mathematisches Kalkül trifft Kunst

„We inhabit two worlds in parallel. Two different universes that equally follow the laws physics; one material, with math and volume, and the other a mathematical construct assembled from binary information.“, was soviel bedeutet wie: ”Wir bewohnen zwei Parallelwelten, zwei verschiedene Universen, die gleichermaßen den Gesetzen der Physik unterliegen. Einem Universum, geprägt von Mathematik und Volumen, und das andere zusammengefügt aus einem mathematischen Konstrukt binärer Informationen.

Zachary Eastwood-Bloom ist ein Künstler, ansässig in London, welcher sich auf Skulpturen und Architektur aber auch digitale Körper spezialisiert hat… und wenn ich Skulpturen und Architektur meine, dann spiele ich in diesem Fall nicht auf  Büsten und Interieur im herkömmlichen Sinne an.

Seine Kunst ist durch und durch abstrakt gestaltet und hat etwas mathematisch Ausgeklügeltes an sich, als wäre sie nach einer Software berechnet worden oder als befolge sie eine Formel. Es wirkt, als würde sich unsere „normale“ Welt der physikalischen Körper, aus Masse bestehend, mit den Gesetze einer anderen Mathematik überlappen; als würde ein Paralleluniversum in unsere Welt driften. Und genau das ist auch der Ansatz seiner Werke. Vollkommen rohe und sachlich angewandte mathematische Kunst. Zwei Gegensätze wie sie polarisierender nicht erscheinen könnten, vereint Zachary Eastwood-Bloom in Form von Reliefs und nennt sie beispielsweise ‚Information ate my table‘. Gleichmäßige Muster und Strukturen treffen auf geometrische Körper und die Unzuverlässigkeit natürlicher Materialen. Es ist Kunst, wie sie scheinbar nicht ganz in diese Welt gehört.

Bild- und Informationsquelle: www.zachary-eastwood-bloom.co.uk