Austin Tott ist ein grade mal 21-jähriger Fotograf aus Seattle, welcher immer wieder mal besonders kreative Fotostrecken zeigt. Zur Fotografie fand er eher zufällig über eine Schulveranstaltung. Oftmals sind fast schon surreale Elemente Teil seiner Motive. Diese verhelfen ihnen zu einer beeindruckenden Aussagekraft und Stimmung. Es sind die Emotionen und ein bestimmtes Gefühl, die im Mittelpunkt seiner Fotografie stehen.

Seine neuste Fotostrecke wirkt zwar weniger surreal angehaucht, dafür nicht weniger kreativ. Kleine (aufgemalte) Tätowierungen, welche auf minimalistische Linien und Elemente reduziert wurden, bestimmen die Motivwahl. Diese werden danach gekonnt in eine Umwelt integriert.

So werden wieder, nur auf subtilere Art und Weise, bestimmte Emotionen und Gefühle hervorgerufen, nur durch ein kleines Bild auf einem Handgelenk und den dazu passenden Hintergrund. Wenn man sich in ihnen verliert, kann man ihre Aussage direkt spüren. So ruft ein kleiner gezeichneter Fuchs vor dem vernebeltem Hintergrund und Holz ein gewisses Fernweh hervor. Ein kleines Segelboot vor Landkarten weckt die Lust nach Abenteuer in mir und ein kleiner Baum im Wald lässt einen den Waldfrieden spüren. Erstaunlich!

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Bildquelle: http://www.flickr.com/photos/tottphotography