Arthur Boyt aus Cornwall sammelt tote Tiere von der Straße und kocht sie. Der 74-Jährige sieht keinen großen Unterschied zum Fleisch aus dem Supermarkt. „Dachsarsch schmeckt wunderbar!“, sagt er.

Wo andere Menschen wahrscheinlich mit dem Spachtel oder der Schaufel stehen, steht Arthur mit dem Kochbuch vor der Unfallstelle und ist am Überlegen, ob er die Katze lieber mit Knobi kocht oder mit Zwiebeln scharf anbrät. Nach dem Motto „Es wird gegessen, was unter die Räder kommt“, startet er nicht nur seine eigene Mission gegen Massentierhaltung, der passionierte Biologe sorgt auch dafür, dass keine toten Katzen, Marder, Iltisse, Hunde und Vögel mehr auf der Straße verwesen.

Ein Menue aus Stossstangenfutter, bei dem Hells Kitchen Chef Gordon Ramsay wahrscheinlich die Fassung verliert, ist für den passionierten Road Kill Koch ein echter Leckerbissen.

Kein Antibiotika, keine Steroide und keine Massenmordhaltung, das Fleisch aus der Natur ist gesund, auch wenn es auf den ersten Blick ziemlich platt aussieht.

 

Bildquelle&Informationsquelle, Rechteinhaber, mehr lesen=>

http://www.welt.de/vermischtes/article120608346/Der-Mann-der-ueberfahrene-Katzen-und-Dachse-isst.html

RoadKill©Welt