Die Pennhurst State School war eine Einrichtung für geistig und körperlich kranke Menschen aus ganz Pennsylvania. Sie wurde 1903 eröffnet und nach vielen Jahren voller Kontroversen und Gerüchten schließlich 1983 geschlossen. Bis heute soll es hier angeblich spuken. Aber schon damals begab es sich just nach der Eröffnung, dass das Spital aus allen Nähten zu platzen schien – aus dem gesamten Bundesstaat kamen Patienten herbei, woraufhin man sich dazu entschloss, das Gebäude zu vergrößern, um genug Platz zu schaffen. Es entstand also ein enorm riesiger Komplex an Therapieräumen, Operationssälen, Patientenzimmern, und, und, und.

Wart ihr zu heutigen Zeiten schon mal in einer Einrichtung für mentale Krankheiten unterwegs? Empfandet ihr es auch eher unbehaglich? Dann stellt euch die komplette Szenerie um die Jahrhundertwende vor. Elektroschocks, Schläge und andere Misshandlungen standen damals als Therapieform an der Tagesordnung. Selbst Kinder ‚behandelte‘ man hier. Als in den 80ern dann herauskam, wie die Patienten hier teilweise immer noch gequält wurden, schloss man das gesamte Klinikum.

Heutzutage sind einige der Gebäude wieder geöffnet worden und es befindet sich ein Veteranen-Friedhof auf dem Gelände. Doch einige der Gebäude sind noch geschlossen und modern samt all der Instrumente und Behandlungsräume vor sich hin. Und den Makabersten Teil meiner heutigen Gruselgeschichte stellt vor allem die Geisterbahn dar, die einen Teil des extra umgebauten Komplexes seit Kurzem ausfüllt. Oh Amerika, du weißt, wie man Entertainment schreibt – ganz, ganz groß!

Bildquelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Pennhurst_State_School_and_Hospitalhttp://franktsmith.wordpress.com/