Die kalte Jahreszeit kündigt sich nun immer deutlicher an und obwohl der Herbst noch sehr golden ist, werden die Tage immer kürzer und von Nacht zu Nacht wird die Finsternis länger anhalten, bis sie schließlich vollkommen ist und… ich schweife ab. Ganz so schlimm ist es ja nun auch wieder nicht. Dennoch, das Dunkel der Nachmittagsstunden verbreitet Tristesse, aber das ist kein Grund für uns, traurig zu sein. Denn nun können wir voller Inbrunst ein paar Juwelen der Musikvideos anschauen, ohne uns die gute Sommerlaune zu verderben und uns noch tiefer in den Wintermodus zu treiben. Hach Kinder, ist das nicht schön? Also hier unsere Best-of 5:

best of 3

Lykke Li – ‚I Follow Rivers‘

Weißer Schnee, schwarze Bäume wie aus Kohle, schwarze Kleider wie Teer und weiße Haut… Melancholia, was willst du mehr? Wenn der Text nicht Grund genug ist, um dein Herz zu zerreißen, dann wird das Video dafür sorgen, dass sich deine Seele in der Brust windet.

Bildquelle: http://www.youtube.com/watch?v=Ww38Bz7mBGg

best of 1

Keaton Henson – ‚Sweetheart, what have you done to us?‘

Okay… ein melancholisch dreinblickender Künstlertyp? Check! Das Meer? Check! Ein Sonnenuntergang, der mit seiner Tragik den letzten Tag auf Erden abschließt? Check! Dazu ein Text, der dich an alle Fehler erinnert, die du jemals begangen hast, aber dich dennoch davon trägt wie eine einzelne Wolke am Mitternachtshimmerl? Check! Willkommen auf dem Feel-Train Richtung Melancholia Hill.

Bildquelle: http://vimeo.com/52550964

best of 2

Woodkid – ‚I love you‘

Zerbrochene Herzen und zerbrochene Landschaften… all das finden wir in dem Werk des ungekrönten Meisters der Geschichten erzählenden Musikvideos von Woodkid. Hinzu kommt ein junger Mann, der in all seiner Trauer nur noch mystischer wirkt, verdammt viel Symbolismus und eine Geschichte, die dein Herz berührt bis du bittere Tränen vergießt, weil es einfach ZU schön ist!

Bildquelle: http://vimeo.com/58912692

best of 4

London Grammar – ‚Night Call‘

Wo schon der Original-Track einen Hauch von Melancholie versprüht hat, ist das absolut gelungene Cover von unser Lieblings-Indie-Pop-Band aus London die Überdosis Melancholie, die wir noch gebraucht haben, um uns in die Winterdepression zu schießen. Das Video dazu – purer Genuss des Tragischen.

Bildquelle: http://vimeo.com/80558621

best of 5

Agnes Obel – ‚Riverside‘

Verwackelte Schwarzweiß-Aufnahmen eines Sees, eines dunklen Waldes, Klaviers und Brandlöcher im Zelluloid sowie Kindheitserinnerungen – muss ich wirklich noch mehr sagen? Hinzu kommen noch vereinzelt Aufnahmen einer Sonne, welche nicht wirklich Wärme in sich zu tragen scheint, und die bittersüße Stimme von Agnes Obel.

Bildquelle: http://www.youtube.com/watch?v=vjncyiuwwXQ