Das Leben in der Arktis ist karg und hart. Die Winter halten sich lang, die Finsternis bleibt mit ihnen und die kurzen Sommer scheinen in der beinahe ewigen Dunkelheit nur eine schöne Erinnerung zu sein. Und dennoch leben in dieser atemberaubend schönen Natur Menschen – ein harter, tougher Schlag von Menschen, die in der und mit der Natur leben, wie sie es schon seit Generationen tun. Jagen ist hier der wichtigste Aspekt des Überlebens. Tatsächlich zählen Inuit zu den wenigen Menschen, die legal Wale jagen dürfen, nach strengen Quoten gerechnet.
Jetzt ist dieses Volk aber gefährdet, da die kanadische Regierung in den Siedlungsgebieten der Inuit Untersuchungen unternimmt, um nach Bodenschätzen zu suchen. Diese Untersuchungen stören das Leben der Tiere, besonders das der Narwale, und gefährdet somit den Lebensgrund vieler Inuit und anderer Ureinwohner. Niore Iqalukjuaks veröffentlichte über Social Media nun Fotos von der Schönheit der Wildnis, des angestammten Lebens dort, des örtlichen Familienlebens und der Generationen, welche davor hier lebten. Er will Aufmerksamkeit erregen, um die Öffentlichkeit zu wecken und ihnen zu zeigen, was in Gefahr ist.

Die Bilder präsentieren einen Alltag, welcher nicht mehr zeitgemäß erscheint – Jagd als Grundlage, Natur als Umgebung. Ein einfaches, hartes Leben. Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass Niore Iqalukjuaks oder irgendeines seiner Familienmitglieder dieses Leben tauschen wollen.

Bild- und Informationsquelle: https://www.facebook.com/pages/Niore-Iqalukjuak-Photography/772661332797680?sk=timeline und http://www.vice.com/de/read/atemberaubende-bilder-aus-der-arktis-867