Seit gut 2 zwei Wochen läuft der Film um den wohl beliebtesten Fisch der Welt in den deutschen Kinos. Gemeint ist natürlich keine Tier-Doku, sondern Findet Dorie, der Disney-Pixar Fortsetzung vom oscarprämierten Prequel „Findet Nemo“.

Zeitlich spielt der Film ein Jahr, nachdem Clownfisch-Vater Marlin (deutsche Stimme: Christian Tramitz) seinen verschollenen Sohn Nemo quer durch den ganzen Ozean gesucht hat und dabei tatkräftig von der vergesslichen Doktorfisch-Dame Dorie (Anke Engelke) unterstützt wurde. Seitdem sind die drei wie eine kleine Familie, bis Dorie plötzlich einen Gedankenblitz hat: Wo sind eigentlich ihre Eltern abgeblieben? Einzelne Bruchstücke ihrer Vergangenheit fügen sich langsam zusammen, doch dieses Mal ist es für Dorie klar: Sie muss sich, gemeinsam mit Nemo und Marlin, auf die Suche machen.

Erneut war Andrew Stanton für die Regie zuständig und holte sich sowohl die alten Stimmen als auch neue, prominente Sprecher an Bord. Ellen DeGeneres und Albert Brooks kehren als Dorie und Marlin im englischen Original zurück, während die „Modern Family“ Dads Ed O’Neill (als Hank) und Ty Burrell (als Bailey) sowie die Widersacher aus „The Wire“ Idris Elba und Dominic West (als Smutje und Boje) die neuen Charaktere einsprechen. Ausgestattet mit einem Budget von 200 Millionen Dollar, war man sich im Marketing anscheinend sehr sicher, dass der Film ein Hit wird. Aber gelingt das, trotz der Tatsache, dass „Findet Nemo“ bereits im Jahr 2003 erschienen ist und die damaligen jüngeren Zuschauer nun fast erwachsen sind?

Das Einspielergebnis in den USA spricht jedenfalls eindeutig dafür: Am Eröffnungswochenende konnte der Film allein in den Vereinigten Staaten 135 Millionen US-Dollar einspielen, was das in den USA bisher erfolgreichste Startwochenende eines Animationsfilms darstellt. Außerdem, wenn man ehrlich ist, gehen Erwachsene doch nicht (nur) wegen ihren Kindern in Animationsfilme, sondern, weil sie sie selbst lieben!

Hier der Trailer zu Findet Dorie: