Album Cover
Endlich gibt es Neues von den Red Hot Chili Peppers.
Anthony, Flea, Hilel und Jack meldeten sich am 17. Juni 2016 endlich wieder nach 4 Jahren zurück mit einem neuen Album. „The Getaway“ verblüfft nach „Stadium Arcadium“ Fans mit ungewöhnlich soften Klängen und eine ganze Stange weniger Funk und Rock – für Langzeitfans eine kleine Umgewöhnung.
Woran das liegen könnte? Es war von vorn herein kein Geheimnis, dass der langjährige Produzent der RHCP Danger Mouse das neue Album nicht produzieren wird. Stattdessen hat sich Radiohead-Producer Nigel Gondrich auf dem Produktionssessel bequem gemacht und sorgte so für einen außerordentlich bemerkbaren Wandel, der sich vor allem in den folgenden Produktionsmethoden bemerkbar macht: Mehr elektronische Klänge, mehr Synthie und weniger Drums.
In der Tat liebäugeln viele Fans nicht gerade mit dem neuen Album, welches sich ungewöhnlich poppig gibt. Aber dennoch handelt es sich bei dem Wandel um eine bemerkenswerte Weiterentwicklung, die vor allem eines signalisiert: Auch Dauerbrenner wie die RHCP sind stetiger Veränderung ausgesetzt, sei es im privaten Leben und in der Auffassung zur Musik. Denn Stillstand ist fatal in der Musikindustrie.
Ich persönlich bin ein großer Fan der sanften Klänge, auch oder vielleicht weil darin deutlich wird, dass vor allem die Entwicklung im privaten Leben der Bandmitglieder auf ihren Musikstil Einfluss genommen hat. Es wird gemunkelt, ob zum großen Teil auch Anthony Kiedis Trennung von seiner Ex-Freundin die melidiösen und oft melancholischen Töne verursacht hat.
Was uns auf jeden Fall nicht enttäuscht hat, ist das Video der Single-Auskopplung „Dark Necessities“, mein persönlicher Lieblings-Track aus dem Album, zumal die Regie nämlich von keiner Geringeren als die heiße Olivia Wilde geführt wurde.
Video:
Hier ein paar Background Fotos zum Videodreh:
Pile o‘ good dudes. #rhcp. ???? @danigirdwood @chilipeppers #chrisblauvelt Ein von Olivia Wilde (@oliviawilde) gepostetes Foto am
Weitere Info: redhotchilipeppers.com
