Zita Elze

Blumen, so schön sie auch sind, gelten auch als ein Zeichen für Vergänglichkeit und Sterblichkeit. Denn ihre Schönheit hält nicht ewig. Der niederländische Maler Jan Davidsz. de Heem, einer der berühmtesten Stilllebenmaler des Barock, fing ihre Anmut auf Leinwand ein, um dem Betrachter vor Augen zu halten, wie doch alles auf der Welt sterblich sei.

Echte Blumen, so schön sie auch sind, sind aus diesem Grund in der Mode nur selten anzutreffen. Nichtsdestotrotz geben sich einzelne, mutige und innovative Köpfe der Schönheit floraler Eleganz her und kreierten wunderschöne Mode aus echten Blumen.

Alexander McQueen

Bild: © Models: Coco Rocha, Du Juan und Chanel Iman, geschossen von Greg Kadel für das Time Magazine 2007 Style & Design

Er war das Enfant Terrible der Modewelt, ein Visionär, ein Künstler ohnegleichen. Während der Vorführung seiner legendären Frühlings- und Sommerkollektion 2007 war es ein besonderes Kleid, das allen den Atem raubte. Denn dieses Kunstwerk der Extraklasse mit dem Namen Sarabande bestand aus Seidenblumen sowie echten gefrorenen Blumen. Unglaublich…

Zita Elze

Bild: ©James Merrel

Die preisgekrönte Floral Artist Designerin erlangte zu Ruhm mit ihren aufwendigen Kleidern, Schuhen und Handtaschen aus echten Blumen. Im Gegensatz zum Kleid Sarabande von Alexander McQueen sind die Kreationen von Zita Elze, welche vor allem als Hochzeitsrobe getragen werden, nicht für die Ewigkeit gedacht.

Philip Treacy

Bild: © Joost von Manen

Der irische Künstler Philip Treacy ist wohl mit Abstand der berühmteste Hutmacher der Welt. Besonders ist der Hutschöpfer von Blumen angetan, auf deren Schönheit er für seine Designs keineswegs verzichten kann. Eine Hutkollektion aus echten Orchideen, getragen von nackten Models, kreierte er für Art for Life, eine Gruppe von Orchideenzüchtern.

Bild 1: ©Reuters