Der Frühling kommt. Es ist wahr, der Winter ist tot und die Natur erwacht wieder. Kinder, die Welt ist schön. Doch wie überstehen eigentlich all die Tiere den Winter, welche kein Fell haben um sich warm zu halten?

Viele Reptilien, Amphibien und Fische verfallen im Winter in Starre. Sie vergraben sich unter Blättern, kriechen unter Steine, oder graben sich im Schlamm ein. Ihre Körperfunktionen werden herunter gefahren, das Blut pumpt kaum noch durch den kalten Körper und Hunger wird auch nicht verspürt.

Dann heißt es ausharren und warten; bis die liebe Sonne wieder aufgeht. Sollte es allerdings zu kalt werden, werden auch Lurche und Reptilien erfrieren. Das Zellwasser gefriert, dehnt sich aus, nimmt spitze Formen an und zerstört so die Zellen.

Gut mitgedacht haben da verschiedene Waldfroscharten, welche auch in Alaska vorkommen: Sie reichern ihr Zellwasser mit Glukose an, welche ein natürliches Frostschutzmittel ist. Nun kann der Waldfrosch große Kälte ertragen und sogar gefrieren. Die Glukose wird ihn schützen.

Denn aufgrund des natürlichen Frostschutzmittels gefrieren nur die Zellzwischenräume und nicht die Zellen selbst. Die Anreicherung der Froschzellen mit Glukose hat auch einen weiteren Nebeneffekt… Er schmeckt sehr süß! Solltest du also einmal in Alaska unterwegs sein und auf einen Waldfrosch treffen der gefroren im Schnee sitzt, dann hast du dein Froscheis gefunden 😉

Bild- und Informationsquellen: http://www.deutschlandfunk.de/eisfrosch-alaskas-zucker-zauberer.676.de.html?dram:article_id=276609 , http://de.wikipedia.org/wiki/Waldfrosch#Mechanismen_zur_Erh.C3.B6hung_der_K.C3.A4ltetoleranz