Hutmacherei ist eine Kunst, die vor allem in der jetzigen Zeit der kurzlebigen Trends und Massenmode nicht mehr viele beherrschen. Ganz anders Keely Hunter, eine junge Designerin, die sich mit einem eigenen Label voll und ganz ihrer Leidenschaft widmet. Inspiriert von z.B. Elementen aus der Natur, geht sie auf die Suche nach neuen Techniken, Materialien und Strukturen. Ihr Ziel ist nicht die breite Masse, sondern das Individuum. Selbstverwirklichung ist dabei wichtiger als die Orientierung an irgendwelchen Trends.

Regelmäßig beteiligt sich Keely Hunter an Designerkollaborationen, Kunstprojekten und bietet den Service der Maßanfertigung. In ihren avantgardistischen Kollektionen widmet sie sich einem Thema und beweist ihre Auffassungsgabe. Oft erscheinen die Ergebnisse sogar in Publikationen wie der Elle, Vogue oder Glamour. Mit dem Erstellen skulpturartiger Sammlungen entwickelt Kelly Hunter eine einzigartige Schönheit.

Die Sommerkollektion 2015 trägt den Namen „tidal frame“, dreht sich also um die Gezeiten. Leichte Materialien in komplizierten Strukturen stehen sinnbildlich für Wasser- und Wellengänge. Besonders der Fascinator steht im Fokus und erlebt, von aufregenden Applikationen besetzt, eine Hochzeit. Keely Hunter verwendet in diesem Zusammenhang Plastik, welches sie in voluminöse Werke verwandelt. Auch die Beanie wird an der Frontseite von geometrischen Plastikformen geschmückt, genauso wie Basthut und Schiebermütze. Von der Streetwear-Cap bis zum Lady-Hut setzt sich die Designerin mit Strukturen des Wassers auseinander.

                                                        

Bild- und Informationsquelle: http://www.keelyhunter.com/