Ich hätte nie gedacht, dass es mir derart viel Spaß bereiten und leicht fallen würde, nochmals die Schulbank zu drücken. Immerhin stand ich bereits mit beiden Beinen selbstständig im Berufsleben. Also, warum noch mal etwas Neues lernen? Eine schlüssige Antwort werde ich auf diese Frage wahrscheinlich erst geben können, wenn sich meine einjährige Ausbildung an der Living Faces Make-up Artist Academy dem Ende nähert. Aber schminken wollte ich mich nicht mehr nur allein und auch die immer wieder gleichen Routine-Handgriffe und Looks in mein Gesicht zu pinseln, hat mich gelangweilt.
Also, lautet meine Devise für die ersten Monate: „Stürz dich auf alles Neue, auf alles, was du noch dazu lernen kannst.“ Denn immerhin habe ich kompetente und erfahrene Ausbilder an meiner Seite, die jede meiner interessierten Fragen fachlich beantworten können und gleichzeitig in der Lage sind, ein Fallbeispiel aus dem wahren Berufsleben eines Make-up Artisten zu schildern. Denn auch die Dozenten sind heute immer noch aktiv in ihrem Beruf unterwegs. Wichtig ist an dieser Stelle aber nicht nur, dass du weißt, wie du alle Schmink-Fauxpas umgehst oder dich professionell in der Maske oder am Set verhältst, sondern auch, wie du sich überhaupt als Make-up Artist behaupten kannst und an Jobs kommst. Neben Iris Gräser, die jahrelang als Chef-Maskenbildnerin bei GZSZ arbeitete und uns alles über die Haut und das Schminken beibringt, hatten wir in unserer ersten Ausbildungswoche das Vergnügen, Natascha Dunker und Agnes Rauch kennenzulernen.
Agnes Rauch arbeitet als Mediengestalterin und bringt uns bei, wie wir unsere Medienpräsenz in Form unserer Internetseite etc. aufbauen und erarbeitet mit uns zusammen den Look dieser sowie unserer Visitenkarte. Sie teilt ihren Erfahrungsschatz mit uns, wenn es darum geht, den Markt und unsere zukünftige Zielgruppe zu analysieren aber auch, um generell ein Feingefühl für den professionellen, geschäftlichen Auftritt zu entwickeln.
Natascha Dunker hat ursprünglich das Handwerk der Fotografie erlernt und wird uns mit ihrer über 20-jährigen Erfahrung in der Werbebranche und ihrem kreativen Auge in dem Fach Selbstmarketing begleiten. Im Moment kann mein Kopf noch keine eindeutige Grenze zwischen dem Fach Selbstmarketing und der Mediengestaltung ziehen. Aber ich habe so eine Vorahnung, dass das Selbstmarketing mit Natascha Dunker noch einige intensive Erfahrungen mit sich ziehen wird.
Die weiteren Dozenten lernen ich und meine etwas über 10-köpfige Klasse dann in dem fortschreitenden Ausbildungsmonat kennen, da der Unterricht sich logischerweise auf die Lehreinheiten mit Make-up Artistin und Maskenbildnerin Iris Gräser konzentrieren wird.
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