„Lindsay“ ist der kurze und prägnante Titel, und „Lindsay“ auch der Name der Protagonistin. In der intensiven, gefühlaufwühlenden Dokumentation geht es um eine geläuterte junge Frau mit roten Haaren, die versucht, fernab von ihrer Schauspielkarriere noch einmal ernstzunehmend die Aufmerksamkeit und die Medien auf sich zu ziehen. Gelingt Lindsay Lohan das?
Naja, Oprah ist mit an Bord. Das wird für Einschaltquoten sorgen. Auch das erhoffte Versagen der jungen Protagonistin und ihr Drogen- und Alkoholrausch werden die Leute dazu bringen, einzuschalten. Am Sonntag lief in den USA die erste Folge an.
Aber wenn selbst Oprah abgeturnt ist von deiner Unzuverlässigkeit und deinem unprofessionellen, kindlichen Benehmen, dann solltest du besser irgendwo in Mexiko untertauchen. Mit Oprah fällt und steigt dein Sympathiewert. Wenn du es dir mit ihr und ihrem Team verscherzt, bekommst du schlecht nochmal einen Fuß in die Tür.
Meine Lieblingsstelle in der Vorschau war, als der „Sozialarbeiter/Drogenberater“ von Lindsay Lohan zu Drehbeginn auf die Frage „Wo ist Lindsay, ist sie nüchtern?“ stammelnd antwortet „…ääääh“, „mhh“, „…well“, „she is…“ „…ääääh“.
Lindsay sagt selbst: „Ich habe meinen inneren Frieden gefunden.“ Okay, lassen wir das einfach mal so im Raum stehen.
Bild- und Informationsquelle: http://www.oprah.com/own und http://www.promicabana.de/
