„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Der kleine Prinz (Originaltitel: Le petit prince) ist eine mit Illustrationen versehene Erzählung des französischen Autors Antoine de Saint-Exupéry und zugleich auch sein bekanntestes Werk. Das Buch schrieb er im US-amerikanischen Exil, wo es 1943 in Englisch sowie in Französisch erschien. Das moderne Märchen gilt als schriftliche Umsetzung des moralischen Denkens und der Weltkenntnis des Autors und ist ein Plädoyer der Freundschaft. Zugleich ist es eine Kritik am Werteverfall der Gesellschaft und deren Ideologien.
Das Buch ist geschrieben in der Ich-Perspektive des Abenteurers, welcher mit einem Flugzeug in der Sahara abstürzt und dort auf den kleinen Prinzen trifft. Zuerst zeichnet er für diesen und kommt dann ins Gespräch mit ihm. Er spricht über seine Herkunft, einen kleinen Asteroid, seine Reise und die Personen, die er auf selbiger getroffen hat. Auf der Reise zur Erde traf er verschiedenste Personen, welche allesamt mit dem Werteverfall und der Schlechtigkeit der modernen Welt in Verbindung zu bringen sind. Eine kluge Schlange kreuzt seinen Weg auf der Reise durch Afrika. Einzig allein ein Fuchs und eine Blume werden ihm zum Freund, bevor auf den Piloten trifft.
So erzählen sie einander Geschichten bis das unausweichliche Ende naht und der letzte Rest Wasser aus der Feldflasche des Piloten verbraucht ist. Es ist ein modernes, melancholisches Märchen, welches zwar zur damaligen Zeit und dessen Zeitgeist geschrieben wurde, aber immer noch auf die heutigen Umstände anzuwenden ist. Bittersüß und wunderschön.
Bildquelle: http://aa-online.net/div/klp/kp4.html
