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Kris Kuksi (geb. 2 März 1973) ist ein Amerikanischer Bildhauer und Künstler, der sich besonders mit den Bereichen Fantasy, Antike und fantastischen Realitäten sowie Surrealismus auseinandersetzt. Er selbst bezeichnet seine Skulpturen auch gerne als „Zeugnisse einer verloren geglaubten Zivilisation“ und durchaus sind kulturelle Ähnlichkeiten zum griechischen Hedonismus nicht zu leugnen.

Inzwischen hat der Künstler über 100 Skulpturen gefertigt, welche sich in Museen und Sammlungen in aller Welt befinden (eine Stand mal in einer Kölner Ausstellung). Aber besonders verbreitet sind sie im US-amerikanischen Raum. Des Weiteren fertigt er auch für den spanischen Filmproduzenten und Regisseur Guillermo del Toro Skulpturen an.

Seine Einflüsse liegen klar sichtbar im Rokoko und Barock, in welche er Stilelemente spätgriechischer Kunst mit einfließen lässt. Nicht zu leugnen ist auch ein leicht morbider Einschlag. Seine Themen umfassen dabei oft das Leben und Sterben der alten Gottheiten. Dabei verbindet er Religion und Krieg auf eine einzigartige Art und Weise. Fast möchte man sagen, es handele sich um eine sakrale Kriegskunst. Die verwendeten Materialien reichen dabei weit: von Plastikwaren und Spielzeugteilen über Werkzeugteile und Maschinenstücke bis hin zu selbst modellierten Stücken. Die Skulpturen werden, nachdem er sie zusammenbaut, allesamt so bemalt als handele es sich um gealtertes Elfenbein oder gereiften Marmor. Das Resultat sind wirklich beeindruckende Kunststücke, die einen an längst verblasste Erinnerungen einer fernen und verlorenen Welt erinnern…mit anderen Worten, es ist sehenswert.

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