Erziehung und Haltung des Mops – Was ist wichtig?

Der Mops hat schon immer eng mit den Menschen zusammen gelebt und ist extrem anpassungsfähig. Darum eignet sich der Mops für Familien ebenso, wie für Singles. Auch ältere Personen kommen mit dem friedlichen Mops prima klar und können ihn gut händeln. Dabei fühlt sich der Mops sowohl in der kleinen Stadtwohnung wohl, aber auch auf dem Land oder in einem großzügigen Loft. Er ist verträglich mit Zweibeinern jeglichen Alters und auch mit anderen Haustieren gibt es meist keine Probleme. Zumindest dann nicht, wenn sie bereits vor dem Mops angeschafft wurden.

  

Familienanschluss ist ein unbedingtes Muss bei dieser anhänglichen Hunderasse. Zwingerhaltung? Fehlanzeige. Auch bleibt der Mops nicht gern lang allein und folgt seinen Besitzern lieber überall hin. Das Training zum Alleinbleiben sollte also behutsam angegangen werden. Außer hin und wieder ein paar Stunden allein zu sein, muss der Mops aber noch einiges mehr lernen und verinnerlichen:

  • Stubenreinheit
  • Leinenführigkeit
  • Sozialisation (Menschen, Artgenossen, andere Tiere)
  • Gewöhnung an Umweltreize und Alltagsgeräusche
  • Regeln des Zusammenlebens mit seinen Menschen
  • Hundeanfängern ist ein Besuch in der Hundeschule sehr ans Herz zu legen

Erziehung beginnt dabei sofort ab Einzug des Hundes. Klar, muss sich der Mops erst an Sie und sein neues Zuhause gewöhnen und natürlich ist dieses Knautschgesicht einfach zu entzückend… Aber: Ein Freischein, dass unerwünschtes Verhalten geduldet oder Unarten großzügig „übersehen“ werden ist das nicht! Seien Sie Konsequent. Ein guter Rudelführer ist immer konsequent und bestimmt allein wo es langgeht. Dies gibt dem Mops außerdem Sicherheit und Vertrauen. Immerhin ist auf seine Bezugsperson in jeder Lebenslage Verlass.

Darum sind Training und Erziehung so wichtig:

  • Klare Regeln vereinfachen das Zusammenleben von Vier- und Zweibeinern
  • Für einen Erwachsenen ist ein Mops, der an der Leine zieht zwar kein Problem und immer noch zu handhaben, nervig ist es trotzdem und Spaziergänge machen mitunter keinen Spaß mehr
  • Niemand mag Hunde, die zu Hause permanent kläffen oder bei der Gassirunde jeden Artgenossen anpöbeln.
  • Ein wohlerzogener Mops kann problemlos überall hin mit und ist gern gesehen.
  • Privilegien, wie ohne Leine laufen, darf nur ein gut trainierter Hund genießen
  • Gehorsam kann den Mops vor unangenehmen Situationen und Unfällen bewahren (beispielsweise Giftköder oder der Hund hat sich an einer vielbefahrenen Straße von der Leine losgerissen).