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Jeder von uns hat sein Lieblingskleidungsstück, von dem wir uns einfach nicht trennen können. Oft überwiegt einfach nur der emotionale Wert. Selbst wenn die Hose schon lange nicht mehr passt oder das T-Shirt ein Loch hat – wir nehmen es bei jedem Umzug mit und es landet stets erneut im Kleiderschrank. Das Ende vom Lied ist aber, dass wir eigentlich viel zu viele Klamotten haben, die wir gar nicht tragen! Spätestens dann wird es Zeit, radikal auszumisten und wieder Platz zu schaffen. Wir stellen euch drei Methoden vor, mit denen das Ausmisten gar nicht mehr so schlimm ist.

Ordnung bedeutet Nachhaltigkeit

Ihr fragt euch, was Ordnung im Kleiderschrank mit Nachhaltigkeit zu hat? Eine ganze Menge. Denn wer den Überblick über seine angesammelten Klamotten verliert, weiß nicht, was er bereits besitzt und welche Stücke eigentlich gar keinen großen Anklang mehr bei euch finden. Es lädt euch eigentlich nur dazu ein, immer mehr neue, trendige Fashion einzukaufen. Deswegen ist Ausmisten so wichtig. Es ändert nämlich euren Blick auf die angesammelte Mode und wird euch mit Sicherheit bewusst machen, wie viel unnütze Kleidungsstücke sich in eurem Kleiderschrank befinden. Ihr glaubt uns nicht? Wir versprechen euch, dass ihr nach eurer Aufräumaktion ins Grübeln kommt.

Effizient ausmisten

Wir haben für euch recherchiert, welche Methoden sich zum Ausmisten des Kleiderschranks besonders gut eignen. Dabei sind wir auf diese detaillierte Übersicht verschiedener Aufräum-Methoden gestoßen, die wir kurz und bündig zusammenfassen wollen.

1.    Die KonMari-Methode

Hinter dieser Methode von Marie Kondo steckt der Gedanke, dass ihr wirklich nur die Klamotten behalten sollt, die euch wirklich glücklich machen. Selbstverständlich ist das bei Socken schwierig. Allerdings handelt es sich dabei um notwendige Übel. Bedenkt nur, dass zum Ausmisten auch die Teile zählen, die kaputt oder zu klein sind. Denn sind wir doch mal ehrlich: Basics mit Löchern oder Röcke, die eher wie Gürtel aussehen, machen euch nicht glücklich. Also trennt euch davon! Das mag euch am Anfang ziemlich radikal erscheinen, aber ihr werdet sehen, wie wenig schlussendlich übrig bleibt. Und dieser Rest besteht wirklich nur aus den Kleidungsstücken, die ihr liebt und demnach häufiger tragt. Dadurch verschwinden übrigens auch diverse Fehlkäufe und Schrankleichen.

2.    Die 3-Kisten-Methode

Diese Methode von Rita Pohle unterstützt euch, langfristig Ordnung in euren Kleiderschrank oder sogar die ganze Wohnung zu bringen. Ihr müsst euch nicht sofort von allen Kleidungsstücken trennen, weil ihr euch nach und nach vorarbeitet. Ihr dürft natürlich trotzdem ewig hin- und herüberlegen. Denn sonst landen alle Klamotten in der ersten Kiste. Die Teile, die ihr in die zweite Kiste packt, könnt ihr hinterher entweder spenden, verkaufen oder an Freunde verteilen. Dann haben sie wenigstens noch einen Nutzen für andere Menschen. Wir müssen euch sicherlich nicht sagen, dass in der dritten Kiste vor allem Kleidung landet, die kaputt oder ausgeblichen ist, sodass ihr sie nicht einmal mehr verschenken könnt.

3.    Die 5-S-Methode

Diese japanische Methode fand ursprünglich großen Zuspruch in der Produktion. Sie ist aber genauso gut auf einen Kleiderschrank anwendbar. Hier geht ihr wirklich sehr strukturiert vor und überlasst eigentlich nichts dem Zufall. Der Vorteil der 5-S-Methode ist ganz klar die Tatsache, dass ihr nicht nur ausmistet, sondern euch gleichzeitig Gedanken darüber macht, wie ihr eure Kleidung fein säuberlich wieder einräumt. Durch das Foto werdet ihr immer wieder daran erinnert, wie toll euer Kleiderschrank ausgesehen hat. Wir garantieren euch, dass ihr schnell Hemmungen bekommt, eure Klamotten einfach irgendwohin zu werfen.