Hunde und ihre Besitzer können sich in der Regel nur durch Körpersprache verständigen. Umso wichtiger ist es, dass jeder Hundebesitzer die Zeichen seines Vierbeiners richtig zu deuten lernt. Was oft witzig oder süß aussieht, kann ein kleiner hilferuf sein.

Hier sind für euch einige kleine Tipps.

Wenn ihr unter ständiger Beobachtung von eurem Hund steht:

hier kommt es natürlich ganz darauf an, wie lange der Hund euch anstarrt. Aber wenn seine Gesichtszüge entspannt sind, könnt ihr euch freuen. Es ist ein Ausdruck von tiefer Zuneigung und bedeutet nicht, dass euer Hund einen Anschlag auf euer Leben plant. Zurückstarren mögen Hunde übrigens gar nicht. Sie deuten es als Provokation

Wenn er eine Pfote hebt

Wenn euer Hund eine Pfote in die Luft hebt und dabei den Kopf gesenkt hält, geht besser aus dem Weg. Das ist die Angriffsposition, bevor euer Hund auf die Nachbarskatze losstürmt.

Wenn er mit dem Schwanz wedelt

Hier kommt es am häufigsten zu Missverständen zwischen Mensch und Tier. Wenn euer Hund mit dem Schwanz wedelt, bedeutet das nicht immer Freude und Zuneigung. Es bedeutet zu allererst Aufregung.

Wenn euer Hund Möbel/ Schuhe/Klamotten zerkaut

Wenn ihr eurem Hund schon als Welpen beigebracht habt, dass er nur auf seinem eigenen Spielzeug rumkauen darf, er es aber später trotzdem tut, liegt die Schuld oft beim Hundehalter selbst. Euer Hund hat einfach große Langeweile! Hundegerechte Beschäftigungstherapie kann hier helfen.

Wenn er sich auf eure Füße setzt

Wenn sich ein Hund auf die Füße seines Besitzers setzt, kann das mehrere Gründe haben. Wenn ihr einen dominanten Hund besitzt, will er euch damit nur zeigen, dass er der heimliche Boss ist. Habt ihr die Rollenverhältnisse klar geregelt, will euer Hund euch wahrscheinlich einfach nur nahe sein.

Wenn euer Hund viel gähnt

Hunde gähnen nicht nur wenn sie müde sind. Wiederholtes und unnatürliches Gähnen ist ein Zeichen von Stress oder Angst.

Wenn er häufig hintereinander die Zunge rausstreckt

Wenn euer Hund in einer hohen Frequenz seine Schnautze abzulecken scheint – besonders in einer neuen Umgebung – ist es ein Zeichen von Angst. Wenn sie das bei einem fremden Hund bemerken, halten sie lieber Abstand. Angst kann bei Hunden schnell in Aggression übergehen.

Und das bedeutet es, wenn euer Hund unbedingt in eurem Bett schlafen will

Hier geht es dem Hund mehr um die körperliche Nähe, als um das weiche Federbett. Noch gibt es keine genaue Aussage darüber, ob man seine Hund mit sich im Bett schlafen lassen sollte oder nicht.