Von Bogota aus fahren wir mit dem Auto über die 80, die uns Berg auf und ab durch die Berge führt. Auf dem Weg dorthin finden wir einen kleinen Stand der vielleicht 1,5×1,5 m groß ist, hier soll es den besten Kaffee Columbiens geben und tatsächlich, wir können es nur bestätigen. Eine riesige Auswahl befindet sich in der Karte. Kaffe mit Ingwer, mit Kümmel u.s.w, einfach alles was es mit Kaffee zu mixen geht, enthält diese Karte. Dazu werden 3 Sorten Kuchen angeboten, wir sind fasziniert vom Kaffee und probieren in mehreren kleinen Bechern gleich mehrere Sorten.

Gegenüber dieser Bergstraße befindet sich die Plantage, von wo dieser wundervolle Kaffee angebaut wird. Voller Koffein und einer Erfahrung reicher, fahren wir weiter Richtung Medellin. Um so weiter wir uns von Bogota entfernen, ca auf der Hälfte des Weges, desto wärmer und tropischer wird es das Klima. Nun kommen wir an die berühmten Hacienda Nápoles, leider ist es schon dunkel. Somit beschließen wir kurzer Hand dort zu übernachten, um am nächsten Morgen alles bei Tageslicht zu erblicken und fotografieren zu können. Berühmt wurde dieser Ort als Vergnügungs- und Geschäftsplatz von Pablo Escobar in den 80er Jahren. Der nächste Morgen erwies sich besser als wir erwartet hatten. Die Hacienda ist eine riesige Ranch mit Seen, Tieren aller Art, soweit das Auge reicht. Die Hacienda Napoles erinnert an einen Nationalpark. Auf diesem Gelände besuchen wir Pablo Escobars ehemalige Wohnhäuser, seine zum Grundstück gehörige eigene Landebahn mit kleinen Towern.Wir besuchen ebenfalls das staatliche Museum, welches an die Zeit von Pablo Escobar und Columbien erinnert, was sich über Jahre hinweg im Kriegszustand mit Pablo Escobar und dem Medellin Carrell befand. Die Hacienda Napoles zählt in Columbien zu einen der beliebtesten Ausflugsort und zählt zu der jüngsten Geschichte Columbiens.