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Eines meiner Highlights der New York Fashion Week (neben meiner eigenen Show natĂŒrlich 😉 ) war der Showroom des Designers Landerson. FĂŒr mich die absolute Wiederspiegelung New Yorks ĂŒberhaupt. Geladen hatte der Designer in eine extrem elegante Location, dem Scandinavia House. Die Einlasskontrolle erfolgte nur ĂŒber den Personalausweis. Schon eine Stunde vor Beginn war der Laden rappelvoll. Die GĂ€ste waren genauso ausgefallen, wie die Show spĂ€ter. Ich fĂŒhlte mich so langweilig mit meiner Bluse..

Es gab jede menge Alkohol und die Stimmung der Leute war ausgefallen, ich schÀtze die HomosexualitÀtsrate an diesem Abend auf ca 70 %. Plötzlich ertönte harte, aggressive aber moderne Musik und der Showroom begann. 15 mÀnnliche Models stellten sich auf.

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Ein Typ verrĂŒckter und ausgefallener als der andere. Ich erinnerte mich an den Film „Blade“.. 2 Schwarze Ă€hnelten den bösen Vampiren. Irgendwie herrschte eine leicht gefĂ€hrliche AtmosphĂ€re. Unter den Models befanden sich auch 2 Frauen, was ich aber erst spĂ€ter bemerkte. Ein Albino Model war auch dabei. Wahnsinn. So etwas hatte ich noch nie live gesehen.

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Die Models schienen total aufgedreht, nach der Show tanzten sie wie verrĂŒckt und feierten mit den GĂ€sten. Der Designer begrĂŒĂŸte mich sehr freundlich und ich fragte ihn nach einem Selfi. Ich erfuhr, dass viele der Models jeden Tag gebucht sind wĂ€hrend der Fashion Week. Es war die mĂ€nnliche Elite der Branche. Ein Mix aus soften Schönlingen und harten Naturtypen – und eben einem Albino. Die Kollektion war eher fĂŒr die Homosexuellenszene geeignet. Mir gefiel das aber sehr. Ich liebe ausgefallene Sachen und vor allem ausgefallene Menschen. Ich finde es toll, wenn Menschen anders sind. Der Designer hat sich getraut, genau damit zu provozieren und genau das macht New York aus! Ich war wirklich begeistert.

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