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Am Flughafen erfuhr ich, dass mein Flug 2 Stunden Verspätung hat, aufgrund eines Schneesturmes in NYC. Oh Gott.. Hatte ich doch vor Kurzem schon eine Notlandung hinter mir wegen eines Orkanes in Düsseldorf. Für einen kurzen Moment überlegte ich nicht zu fliegen. Aber ich musste da jetzt wohl durch. Schließlich hatte der Flug meine Agentur einiges mehr gekostet, von Köln (über MUC) aus, als von Berlin, aber es war für mich nicht anders möglich.
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Die ersten 3 Stunden Flug waren ok, kleine Turbulenzen, weiter nichts. Nach 3 Stunden wurden diese jedoch stärker und öfter.
Letztendlich hatten wir strake Turbulenzen, die sich durch 6 Stunden Flugzeit zogen. Versuchte ich zu schlafen, wurde ich durch heftiges Rumpeln aufgeweckt. Irgendwann gab ich es auf. Meine Anspannung stieg, man merkte den Sturm immer mehr. Als wir endlich landeten, mussten wir aufgrund des Schneechaos eine Stunde im Flieger warten bis wir raus konnten. Hunderte Schneeschieber fuhren an uns vorbei. Das fing ja gut an. Völlig kaputt und müde stieg ich ins Taxi zu unseren Appartements, mitten in Manhattan. Es lag 30 cm hoher Schnee und die Straßen waren glatt.

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Ich hatte mir New York immer wärmer vorgestellt, es war windig und mega kalt. Als ich im Appartement ankam war ich positiv überrascht, es war riesig und gut eingerichtet. Ich fühlte mich sofort wohl. Eine alte bekannte Stylistin von mir war auch vor Ort, was mich echt freute. Nach einer kurzen Besprechung mit meiner Agentur Fashionact, ging ich langsam in mein Bett. Es war mittlerweile 23 Uhr amerikanischer Zeit, in Deutschland also 5 Uhr morgens. Die Zeitumstellung machte mir echt zu schaffen, ich wachte 4 Uhr nachts auf und konnte nicht mehr einschlafen.

Etwas mitgenommen erkundete ich am nächsten Morgen die Umgebung. Es ist zwar schön in der besten Gegend zu wohnen, allerdings sind die Preise auch dementsprechend hoch. Ein Apfel kostet hier 2 Doller.. Als ich Geld wechseln ging, wurde ich direkt um 100$ beschissen. Ich beschwerte mich und wollte mein Geld zurück, aber ich hatte keine Chance. Das ärgerte mich ziemlich doll, aber wenigsten schien die Sonne an diesem Tag.

Ich stellte fest, dass es in Manhattan oft unangenehm riecht, vielleicht liegt das an den tausenden Müllsäcken an den Straßenrändern, die hier tagelang rumstehen. Hier qualmen sogar die Gullideckel. Das faszinierte mich. Sah aus wie im Film 😉 ! Später stellte ich mit meiner Agentur einen Plan der nächsten Tage auf. Das sollten ein paar spannende aber auch stessige Tage werden!

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