Edun, FW16

Schon lange versteht man unter grüner Mode keine langweiligen Öko-Latschen und kratzenden Woll-Pullis mehr. Besonders die junge Bevölkerung in den Großstädten weiß, dass Nachhaltigkeit, Vegan, Fairtrade und Bio auch super sexy ausfallen können. Wunderbare New Yorker Labels wie Edun oder Titania Inglis beweisen, dass Öko und raffinierte Ready-To-Wear-Mode sich keineswegs gegenseitig ausschließen müssen.

Doch auch in Berlin stellt Öko nicht nur ein einfaches Gütesiegel dar, es beschreibt und umfasst eine ganze Lebenseinstellung, eine neue rasant wachsende Bewegung innerhalb der Bevölkerung, die sich jährlich einer steigenden Anzahl an Befürwortern erfreut. Man sieht das vor allem in der Lebensmittelindustrie und in der Gastronomie. Hier wird fleißig “bio” eingekauft und bestellt, um dem schlechten Gewissen ja keine Chance zu geben, sich erst zu entfalten.

Doch kämpfen zahlreiche Berliner Labels und Boutiquen auch dafür, dass die Bio-Einstellung auch in der Mode Einzug hält.

Ein Berliner Label, das ich in dieser Hinsicht auf jeden Fall erwähnen möchte, ist Slowmo, welches mit coolen T-shirts mit hippen Sprüchen und mit einfachen, aber raffinierten Turnbeuteln und Taschen die Welt und vor allem Berlin zu einem besseren Ort machen möchte.

Falls ihr Interesse habt, einer Boutique einen Besuch abzustatten, in der ihr eine große Auswahl an Öko-Mode finden könnt, dann empfehle ich euch die Boutique Loveco, die die neusten Teile namhafter nachhaltiger Öko-Marken wie Kuyichi oder L’Herbe Rouge an den modernen Mann und an die moderne Frau bringt.

Im Rahmen der Berlin Fashion Week widmet sich zudem auch eine ganze Modemesse der ökologischen und nachhaltigen Sparte der Mode, nämlich die Ethical Fashion Show, wo ihr die ganze globale Bandbreite ökologischer Mode kennenlernen könnt.

Es wird wohl noch ein weiter Weg sein, bis wir moralisch verwerfliche Billig-Modeketten wie Primark komplett aus der Gesellschaft verbannt haben und bis auch andere Konfektions- und High-End-Marken, über die Kritiker sagen, sie seien keinen Deut besser als KiK und Co., komplett wegkommen von schwammigen und wenig transparenten Produktionsketten und -wege, die oft durch Ausbeuterbetriebe in Südostasien führen. Es wird ebenso ein steiniger Weg sein, bis wir uns eingestanden haben, dass unser übermäßiger Konsum von Modegütern, hergestellt aus umweltfeindlichen Monokulturen und fragwürdigen und giftigen Chemikalien, unsere Umwelt zerstören und auch die Gesundheit der Menschen gefährden, die in der Produktion der Kleidung involviert sind.

Aber wir arbeiten daran…

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